Sonos One (Foto: Sonos)
Sonos One (Foto: Sonos)

Sonos: Virtueller Länderwechsel komplizierter

Vor knapp vier Jahren habe ich herausgefunden, wie man auf Sonos-Systemen Apps installieren kann, die eigentlich für Nutzer in anderen Ländern bestimmt sind. Dazu genügt es, im Sonos-Account die eigene Adresse kurzzeitig virtuell ins Ausland zu verlegen.

Vergangene Woche war ich auf Sonos wieder einmal auf der Suche nach Apps, die für deutsche Kunden offiziell nicht zur Verfügung stehen. Ich loggte mich in den Account ein und stellte fest, dass der Adresswechsel jetzt geringfügig mehr Aufwand erfordert, aber grundsätzlich glücklicherweise noch funktioniert.

So muss die Adresse angepasst werden

Anders als früher muss die Anschrift nun an die Gepflogenheiten im jeweiligen Land angepasst werden. Es reicht nicht mehr aus, lediglich auf das gewünschte Land umzustellen. Sprich: Aus der Hauptstraße 10 wird beispielsweise 10 Hauptstraße, wenn eine britische Adresse genutzt wird. Zudem muss ein „echter“ Ort – inklusive Postleitzahl – angegeben werden.

Aus 63599 Biebergemünd wurde in meinem Fall London mit einem über Google gefundenen Postcode. Macht man bei den Angaben aus Sicht von Sonos einen Fehler, so bekommt man die Option, die Angaben zu korrigieren oder dennoch so zu verwenden, wie man sie eingegeben hat.

Wechsel zurück nach Deutschland problemlos

Das Wechseln zurück auf die tatsächliche Adresse in Deutschland funktioniert problemlos. Hier kommen ja ohnehin reale Daten zum Einsatz. Bleibt zu hoffen, dass Sonos nicht irgendwann noch größere Hürden für den virtuellen Länderwechsel aufbaut. Apps wie iHeartRadio und SiriusXM sind für mich eigentlich unverzichtbar.