Sender bei Phonostar anlegen (Foto: RadioBlog.eu)
Sender bei Phonostar anlegen (Foto: RadioBlog.eu)

Phonostar: So zeichnet man nicht gelistete Programme auf

Die Besonderheit von Phonostar ist die Möglichkeit, Radioprogramme per App oder webbasiert nicht nur zu hören, sondern auch Cloud-basiert mitzuschneiden. Bis zu zwei Stunden Mitschnitte passen in den kostenlosen Online-Speicher. Wer mehr Kapazität benötigt, muss ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen.

Die Sender-Datenbank von Phonostar ist nicht so umfangreich wie etwa das Verzeichnis von Hörfunkprogrammen bei TuneIn oder Airable. Der Support reagiert allerdings schnell auf Bitten um Neuaufnahmen von Radiostationen. In Werktagen dauert es oft keine 24 Stunden, bis ein vorgeschlagenes Programm bei Phonostar verfügbar ist.

„Umweg“ über die Desktop-App

Ist ein Programm, das man mitschneiden möchte, noch nicht in der Datenbank verfügbar, so gibt es einen Workaround. Über die Desktop-App, die für Windows und macOS verfügbar ist, lassen sich „Sender anlegen“, wie der passende Menüpunkt heißt.

Ein auf diesem Weg angelegtes Programm lässt sich dann auch aufzeichnen – auch zeitversetzt und in der Cloud. Das klappt allerdings nur, wenn der Phonostar-Server mit der eingegebenen Stream-URL kompatibel ist. Meine Erfolgsquote lag bislang bei 50 Prozent.

Aufnahme in die Datenbank ist der bessere Weg

Der Workaround eignet sich vor allem dann, wenn es schnell gehen muss und man nicht die Aufnahme eines Programms in die offizielle Phonostar-Datenbank abwarten kann – aus welchem Grund auch immer. Es empfiehlt sich aber, Programme für die Datenbank vorzuschlagen, sodass auch andere Nutzer davon profitieren.

Bei Aufnahmen von Programmen, die bei Phonostar ganz offiziell gelistet sind, gab es in meinem Fall bisher noch keine Probleme. Zudem haben die Cloud-basierten Aufnahmen den Vorteil, dass sie auch dann zuverlässig erstellt werden, wenn die eigene Technik oder der Internet-Anschluss gerade nicht betriebsbereit sind.