egoFM ist nach wie vor auf der Suche nach einer Lösung für den Fortbestand des Senders. Wie berichtet musste der Spartenkanal Insolvenz anmelden. Seitdem wurde unter anderem ein werbefreier, dafür aber kostenpflichtiger Livestream eingeführt. Zudem sichern Spenden den Sendebetrieb ab. Das ist natürlich keine Lösung auf lange Sicht.
Nun berichtet das Branchenportal SatelliFax unter Berufung auf das Protokoll zur 17. Sitzung des Medienrats der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), dass egoFM die UKW-Verbreitung seines Programms als „Hemmschuh“ betrachtet. Folglich solle die analoge Ausstrahlung eingestellt werden.
Erst Ende vergangenen Jahres wurden dem Bericht zufolge die Verträge über die Verbreitung von egoFM auf UKW verlängert. Dennoch bestehe der Wunsch, das Programm künftig nur noch digital, also über DAB+ und im Internet zu verbreiten. Nach wie vor ist offen, ob und in welcher Form egoFM sein Programm weiter ausstrahlen kann.