Bei Schwarzwaldradio gibt es derzeit einige Änderungen im Programm. Davon betroffen sind vor allem die Spezialsendungen in den Abendstunden, wie ein Blick ins Sendeschema auf der Webseite des Oldiesenders zeigt. So werden die „Deutschstunde“, die „Retro-Charts“ und die Classic Rock Sendung nicht mehr ausgestrahlt. „Garry’s Gold“ mit Garry Preston ist donnerstags abends nun von 19 bis 22 Uhr zu hören.
Neu ist die „90er Show“, die ab heute jeden Freitag von 19 bis 21 Uhr läuft und von Ralf Hohn moderiert wird. Neben Musik von Ace of Base über Nirvana bis Zombie Nation soll es den Angaben auf der Webseite von Schwarzwaldradio zufolge auch „Geschichten aus den schrulligen und bunten 90er Jahren“ geben.
Als ebenfalls neue Show sendet Schwarzwaldradio ab sofort jeweils am Samstagabend von 19 bis 22 Uhr den „Oldies Megamix“. Dieser soll musikalische Klassiker von den 60ern bis zu den 2000ern liefern. Der „Country Club“ mit Patrick Fuchs ist sonntags nun erst ab 19 Uhr anstatt um 18 Uhr zu hören. Dafür werden die Sendezeiten sonntags tagsüber an die Werktage angepasst. Die Vormittagssendung läuft bis 14.30 Uhr, danach ist bis 19 Uhr Rainer Nitschke auf Sendung.
„Alben für die Ewigkeit“ auf dem Abstellgleis
Nicht so ganz nachvollziehbar ist, wie Schwarzwaldradio mit der Sendung „Alben für die Ewigkeit umgeht. Diese ist sonntags von 21 bis 22 Uhr – nach einer Stunde Nonstop-Musik – zu hören. Ähnlich am Freitagabend: Die „90er Show“ mit Ralf Hohn endet um 21 Uhr. Zwei Stunden später sendet Schwarzwaldradio die „Alben für die Ewigkeit“.
Warum wird die Show nicht direkt nach der Countrysendung, also sonntags ab 20 Uhr, bzw. nach der „90er Show“, und somit am Freitagabend ab 21 Uhr, ausgestrahlt? Das können wohl nur die Programm-Macher im Funkhaus Ortenau beantworten.
Die in der Vergangenheit nachts ausgestrahlte „Radioreise“ mit Alexander Tauscher ist im aktuellen Programmschema nicht mehr zu finden. Die Anzahl der Hörer, die die Sendung weit nach Mitternacht erreicht hat, dürfte aber überschaubar gewesen sein. Zudem liegt die Vermutung nahe, dass die Sendung mit hohem Wortanteil nur gesendet wurde, um GEMA-Gebühren zu sparen, eine Praxis, die auch bei anderen Privatradios üblich ist, die nachts Hörspiele, Podcasts und ähnliches ausstrahlen.