Erfahrungen mit Netflix-Werbeabo (Foto: Netflix)
Erfahrungen mit Netflix-Werbeabo (Foto: Netflix)

Netflix: Erste Erfahrungen mit dem Werbe-Abo

Seit Mitte September nutze ich das werbegestützte Abonnement von Netflix. Einerseits wollte ich dieses Preismodell einmal ausprobieren. Welche Einschränkungen gibt es (beispielsweise keine Downloads für die Offline-Nutzung), was ist vielleicht sogar besser (1080p statt 720p) gegenüber meinem bisher genutzten Preisplan?

Hauptgrund für den Tarifwechsel war aber natürlich, dass ich den Werbe-Tarif über die Telekom für sechs Monate kostenlos bekommen habe. Normalerweise werden monatlich 4,99 Euro fällig. Mittlerweile konnte ich erste Erfahrungen mit dem „Standard-Abo mit Werbung“ sammeln.

In den ersten Tagen nach der Umstellung habe ich vom Tarifwechsel überhaupt nichts mitbekommen. 720p oder 1080p, das fällt auf dem 50-Zoll-Bildschirm meines Fernsehers nicht auf. Einen Unterschied würde man vielleicht im direkten Vergleich sehen. In der Praxis sehe ich von der Verbesserung nichts.

Werbung selten und dezent

Werbung bekam ich zunächst gar nicht zu sehen. Mittlerweile zeigt mir Netflix hin und wieder, keinesfalls aber in jeder Serien-Folge, Unterbrecher-Werbung an. Bislang gibt es maximal einen Werbeblock pro Serie und einen bis zwei Spots pro Werbeunterbrechung.

Die Werbeblöcke werden „sinnvoll“ platziert, also beispielsweise nicht mitten in einem Dialog. Vorschaltwerbung vor dem Start der Wiedergabe einer Serien-Episode gab es bislang nicht. Auch zwischen zwei Serien-Folgen gibt es zumindest in einem Fall derzeit noch keine Werbung.

Aktuell kann ich mit dem Werbe-Abo von Netflix sehr gut leben. Ich könnte mir sogar vorstellen, den Tarif nach den sechs Gratis-Monaten beizubehalten. Allerdings bin ich bislang noch auf keine Inhalte gestoßen, die mich interessieren und die in diesem Preismodell nicht verfügbar sind.