Champions League bei Prime Video (Foto: RadioBlog.eu)
Champions League bei Prime Video (Foto: RadioBlog.eu)

Amazon Prime Video: Streaming-Qualität bei Champions League verbessert

In der vergangenen Fußball-Saison konnte mich die Streaming-Qualität von Amazon Prime Video bei Übertragungen von Spielen der UEFA Champions League nicht überzeugen. Immer wieder kam es zu Bild- und Tonausfällen. DAZN hatte das deutlich besser im Griff. So zumindest meine Erfahrungen, die ich bei der Nutzung mit dem Apple TV 4K gemacht habe.

Gestern Abend stieg Amazon Prime Video mit der Übertragung des Spiels PSG gegen Borussia Dortmund in die Gruppenphase der neuen Spielzeit ein. Ich wollte wissen, ob es Amazon gelungen ist, die Übertragungsqualität zu verbessern und schaltete bereits zur Vorberichterstattung, rund 20 Minuten vor Spielbeginn, ein.

Unscharfe Bilder nach Stream-Start

Nach Starten des Streams war das Videosignal zunächst in sehr niedriger Auflösung – und somit unscharf – zu sehen. Das ist nicht ungewöhnlich und kommt bei anderen Streamingdiensten ebenfalls vor, bis die Technik halt eben merkt, welche Bandbreite der Internet-Zugang des Kunden ermöglicht.

Ungewöhnlich war bei der Prime Video Übertragung, dass das unscharfe Videosignal für gefühlt mindestens eine Minute erhalten blieb. Danach wurde auf hohe Auflösung umgestellt. Für den gesamten Rest der Übertragung war die Bildqualität sehr gut. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber meinen Erfahrungen aus der vergangenen Saison.

Immer wieder Audio-Probleme

Nicht ganz so überzeugend war das Audiosignal. Hier kam es vor allem bei der Vorberichterstattung und in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit immer wieder zu kurzen Aussetzern. Je länger die Übertragung dauerte, umso seltener wurden diese kurzen Tonausfälle. Während der zweiten Halbzeit waren die Aussetzer nur noch sehr selten zu beobachten.

Insgesamt betrachtet war die Übertragungsqualität bei Amazon Prime Video deutlich besser als in der vergangenen Saison. Bleibt zu hoffen, dass es künftig schneller gelingt, nach dem Starten des Streams auf volle Auflösung umzuschalten. Vor allem an den Ton-Problemen muss der Anbieter aber noch arbeiten.