Roger Schawinskis Radio Alpin Grischa bekommt definitiv keine Lokalradio-Lizenz für die Region Graubünden-Glarus. Das berichtet das Onlinemagazin Persoenlich.com. Das schweizerische Bundesverwaltungsgericht sieht dem Bericht zufolge keine Veranlassung, über das von der Radio Alpin Grischa AG beantragte Revisionsgesuch zu entscheiden. Hierfür liege kein Grund vor, sodass keine neue Entscheidung getroffen werden müsse.
Somedia kann demnach sein Radio Grischa fortführen. Schawinski wollte seinem Sender den gleichen Namen geben. Einen Internet-Stream hatte der Radiopionier als Testprogramm bereits eingerichtet. Dieser soll nun abgeschaltet werden. Zunächst hatte Radio Alpin Grischa sogar die Sendelizenz erhalten. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass im Lizenzantrag nicht das geforderte Verhältnis ausgebildeter Mitarbeiter vs. ungelernter Kräfte eingehalten wurde.
Aufgrund des Formfehlers wurde die Lizenz nachträglich aberkannt. Nun kann der geplante neue Sender nicht starten. Dabei wurden bereits rund 800.000 Franken in ein Studio für das neue Radio Grischa investiert, wie es im Bericht weiter heißt. Somedia freut sich den Angaben zufolge, nun Rechtssicherheit für die Fortführung seines Programms zu haben. Mit dem Aus für das Schawinski-Projekt hat sich freilich auch der Rechtsstreit um die Marke Radio Grischa erledigt.