Seit Weihnachten 1953 strahlt der Norddeutsche Rundfunk jeweils an Heiligabend die Sendung „Gruß an Bord“ aus. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt will damit eine Brücke zwischen den Seeleuten auf den Meeren und ihren Angehörigen in Deutschland bieten. Dabei haben Seeleute die Möglichkeit, Grüße nach Hause zu senden. Umgekehrt können Familien in Deutschland ihren Angehörigen auf hoher See fröhliche Weihnachten wünschen.
Da die Frequenzen des NDR – erst recht seit der Abschaltung der Mittelwellensender – weitgehend nur in Norddeutschland und angrenzenden Regionen zu empfangen sind, werden für die Grußsendung an Heiligabend Kurzwellenfrequenzen angemietet, auf denen das Programm fast überall auf der Welt zu empfangen ist.
Der NDR hat jetzt bekanntgegeben, auf welchen Kurzwellenfrequenzen „Gruß an Bord“ in diesem Jahr an Heiligabend von 20 bis 22 Uhr zu hören sein wird:
- 6030 kHz – Atlantik Nordost
- 6080 kHz – Europa
- 9635 kHz – Indischer Ozean
- 11650 kHz – Atlantik / Indischer Ozean (Südafrika)
- 13830 kHz – Atlantik Süd
- 15770 kHz – Atlantik Nordwest
Keine Informationen gibt es zu den Senderstandorten und Sendeleistungen.
Bis zum 8. Dezember haben Interessenten die Möglichkeit, Geschichten und Wünsche zu „Gruß an Bord“ an den NDR zu senden.
