In Mecklenburg-Vorpommern sollen künftig keine freiwerdenden UKW-Frequenzen mehr vergeben werden. Stattdessen will das Bundesland im Nordosten Deutschlands das Digitalradio DAB+ stärken. Das sieht der Entwurf für ein neues Landesmediengesetz vor. Einzige Ausnahme soll die Schließung von Versorgungslücken sein. Wann das neue Gesetz in Kraft tritt, ist noch nicht bekannt.
Wie berichtet gibt 80s80s MV sein landesweites UKW-Sendernetz in Mecklenburg-Vorpommern im kommenden Frühjahr auf. Diese Frequenzen sollen neu vergeben werden, könnten dabei aber die letzte größere Zuweisung von UKW-Übertragungskapazitäten in Mecklenburg-Vorpommern darstellen. Ebenfalls geplant ist die Ausschreibung regionaler DAB+-Sendernetze für private Veranstalter, die zusammengenommen eine landesweite Abdeckung erreichen sollen.
