Noch im vergangenen Jahr galt das Mobilfunknetz als „schweizer Taschenmesser“ unter den heimischen Handynetzen. Seitdem lässt aber auch beim Marktführer unter den deutschen Mobilfunk-Netzbetreibern die Qualität immer mehr zu wünschen übrig.
Während ich schon vor Monaten hin und wieder das Problem hatte, dass Anrufer auf meiner Mailbox landeten, obwohl mein Handy bei gutem Empfang ins Netz eingebucht und keineswegs auf die Mailbox ungeleitet war, häuft sich dieser Effekt in letzter Zeit.
Besonders ärgerlich ist der Zustand, da ich über T-Mobile@home den Anschluss auch für eingehende Festnetztelefonate nutze, um nicht permanent vier Telefone (privat und geschäftlich, Festnetz und Handy) durch das Haus schleppen zu müssen.
Ich erwäge nun ernsthaft, das Telekom-Netz für Telefonie vorzeitig zu verlassen. Gekündigt ist der Vertrag ohnehin bereits. Eine denkbare Lösung wäre ein Wechsel mit meiner privaten Handynummer zu Base, um hier auch von den bei E-Plus inzwischen sehr guten Roaming-Konditionen zu profitieren. Anschließend könnte die Telekom-Nummer auf den o2-Vertrag portiert werden.
Ich war vor 2-3 Monaten kurz davor, meine Vodafone-Rahmenvertragskarte schon vor Vertragsende stillzulegen und zur Telekom zu wechseln. Mittlerweile stelle ich aber fest, dass sich bei Vodafone tatsächlich was tut. Das angekündigte Ausbauprogramm für die Stadien gibt es wirklich. Neulich konnte ich im vollbesetzten Borussia-Park in Gladbach wunderbar in 3G surfen und telefonieren. Auch Mails mit mehreren MB’s Fotos gingen in der Halbzeit ziemlich schnell raus. Wenn ich Beiträge wie diesen lese, drängt sich ein Wechsel zur Telekom dann wohl nicht (mehr) unbedingt auf.