Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Ab morgen soll der Google Chromecast auch in Deutschland und vielen weiteren Ländern offiziell erhältlich sein. Ich hatte mein Exemplar schon im Januar bei Best Buy in Las Vegas gekauft und dieses auch einem ausführlichen Test unterzogen.
Angespornt durch einen Bericht von Mobiflip.de habe ich meinen Chromecast gestern Abend wieder einmal eingeschaltet. Und siehe da: Die Benutzeroberfläche erscheint nun in deutscher Sprache und die Uhrzeit wird im 24-Stunden-Modus angezeigt. Ob ich auch die WLAN-Kanäle 12 und 13 nutzen kann, habe ich nicht getestet.
Im Gegensatz zum Kollegen bei Mobiflip.de war in meinem Fall kein Werksreset erforderlich. Das mag aber damit zusammenhängen, dass mein Chromecast seit Wochen nicht mehr eingeschaltet war und sich der Stick somit gestern neu initialisiert hat.
Grundsätzlich fände ich den Chromecast eine gute Alternative zum Apple-TV, um Video-Podcasts zu schauen. Allerdings werden die Video-Podcasts des Fußball-Magazins kicker, die ich tagtäglich nutze, nicht richtig wiedergegeben. Anstelle der Bewegtbilder wird nur ein kicker-Logo eingeblendet. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich BeyondPod oder Pocketcasts, das jetzt auch Chromecast-Unterstützung bietet, verwende.
Durch diese Einschränkung ist der Chromecast für mich derzeit nur bedingt brauchbar. Der HDMI-Switch steht zu 99 Prozent auf dem Eingang des Apple-TV, der die Podcasts problemlos wiedergibt – unabhängig davon, ob ich aus iTunes heraus am iMac oder per AirPlay vom iPhone streame.