In Australien gibt es ein Weihnachtsradio, das nicht nur ganzjährig sendet, sondern auch inhaltlich anders ist als die meisten anderen Hörfunkprogramme, die dem Weihnachtsfest gewidmet sind. Der Sender heißt Christmas Talk Radio. Er macht seinem Namen alle Ehre. 365 Tage im Jahr werden rund um die Uhr Weihnachtsplaudereien gesendet.
„Es gibt so viel zu erzählen, wenn es um Weihnachten geht, und das ist der Grund dafür, dass uns nie die Weihnachtsthemen ausgehen werden, die wir analysieren und diskutieren können“, sagt Vanessa Gibson, die zusammen mit Liam Renton den Sender betreibt. Neu ist, dass Christmas Talk Radio auf der Plattform von iHeartRadio verfügbar ist.
Die eigene Webseite von Christmas Talk Radio gibt es nicht mehr. Die URL christmastalkradio.com wurde von einem Domain-Grabber übernommen. Dafür ist die Station auch auf TuneIn verfügbar. Der Livestream ist weltweit verfügbar. Urheberrechtsprobleme dürfte das Programm mit seinem Talkformat freilich auch nicht haben.
Liam und Ness gestalten auch einen Podcast
Liam und Ness haben viel Übung. Sie sind nun bereits in ihrer achten Staffel als Moderatoren des Podcasts Christmas Podding aktiv, der im Juli weltweit bekannt wurde und auf der Großleinwand am New Yorker Times Square zu sehen war. Da „Christmas Podding“ sich anhaltender Beliebtheit erfreut, haben die beiden Hosts ihr Talent genutzt, um im Juli dieses Jahres ihren eigenen festlichen Radiosender zu starten.
Renton sagt, dass es während der gesamten Weihnachtszeit nichts als festliche Unterhaltung gibt: „Wir haben Tipps und Tricks, stündliche Weihnachtsnachrichten, Hörerumfragen, wir lösen festliche Dilemmata und äußern unpopuläre Meinungen. Zu den kontroverseren Themen, die im Sender behandelt werden, gehört beispielsweise die Frage, ob Kinder zu Weihnachtsfeiern eingeladen werden sollten, wenn sie die Knabbereien wie eine Tüte Orangen in der Halbzeit behandeln.“
Zur Aufschaltung des Streams bei iHeartRadio sagten die Weihnachtsradio-Macher: „Wir lieben die Zusammenarbeit mit iHeart. Sie gibt uns noch mehr Möglichkeiten, festliche Stimmung bei einem größeren Publikum zu verbreiten und dafür zu sorgen, dass die Weihnachtszeit von Freude und Hoffnung geprägt ist, ohne größere Pannen!“