DLF-Funkhaus in Köln (Foto: Deutschlandradio © Simon Detel)
DLF-Funkhaus in Köln (Foto: Deutschlandradio © Simon Detel)

Bericht: NRW verlängert erste UKW-Zuweisungen bis Ende 2040

Zum ersten Mal verlängert ein deutsches Bundesland UKW-Zuweisungen bis in die 2040er Jahre. Das berichtet das Onlinemagazin SatelliFax. Mit zwei Verwaltungsakten vom 19. August 2025 sind dem Deutschlandradio Übertragungskapazitäten für analogen Hörfunk bis zum 31. Dezember 2040 zugeordnet worden. Es handelt sich um Frequenzen in Bonn (89,1 MHz) und Wuppertal (91,0 MHz).

Ob das Deutschlandradio diese Kapazitäten tatsächlich so lange nutzen will, ist aber fraglich. Der nationale öffentlich-rechtliche Hörfunkveranstalter hat schon vor einigen Jahren mit dem Umstieg auf digitale Übertragungswege (DAB+ und Internet) begonnen. Im Gegenzug zum DAB+-Sendernetzausbau werden sukzessive UKW-Sender abgeschaltet. Zudem soll die Finanzierung der Betriebskosten öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten für die Parallelverbreitung auf DAB+ und UKW Anfang der 2030er Jahre wegfallen.