Andre Sahorn hatte ET-Radio 2012 gegründet (Foto: privat)
Andre Sahorn hatte ET-Radio 2012 gegründet (Foto: privat)

ET-Radio: Das Eurotransport-Radio kommt zurück

Am 10. April 2012 ging ET-Radio, das Eurotransport-Radio, erstmals auf Sendung. Das Programm richtete sich vorwiegend an Fernfahrer – quasi als später Nachfolger von Truck Radio, das 2009 seinen Sendebetrieb einstellen musste. Anders als Truck Radio verfügte ET-Radio über keine terrestrischen Frequenzen. Stattdessen wurde ausschließlich via Internet gesendet.

Natürlich konnte man auch 2012 schon mobil Webradio hören. Passende Datentarife waren aber teuer, der Netzausbau war schlecht, Apple CarPlay und Android Auto gab es noch nicht. Somit waren die Voraussetzungen für ein webbasiertes Fernfahrer-Radio eher schlecht. Kein Wunder, dass der Betrieb nach einiger Zeit wieder eingestellt wurde.

Neustart am kommenden Donnerstag

Nun kommt ET-Radio zurück. Der Testbetrieb wurde bereits aufgenommen. Am kommenden Donnerstag, den 25. September, fällt um 19 Uhr auf der Nutzfahrzeugmesse NUFAM der offizielle Startschuss für das Comeback. ET-Radio gehört fortan als Webangebot zum südwestdeutschen Privatsender Rock FM, der wiederum zur Audiotainment Südwest GmbH & Co. KG gehört.

Für den Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Güterverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Professor Dr. Dirk Engelhardt, ist der Neustart des Eurotransport-Radios ein großer Schritt: „Es ist ganz wichtig, dass die Transport- und Logistikbranche die Wertschätzung bekommt, die sie verdient, und deswegen finden wir es sehr gut, das mit ET-Radio ein branchenspezifischer Sender wieder an den Start geht und unterstützen das als BGL außerordentlich.“

Auch ET-Radio-Gründer Andre Sahorn macht mit

Projektleiter Tom Nitzsche hatte die Idee, ET-Radio nach über zehn Jahren aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken und konnte dafür sogar Gründer Andre Sahorn mit einer eigenen Sendung gewinnen: „Gemeinsam möchten wir unter dem Dach von Rock FM den Sender zu einem starken Sprachrohr für die Transport- und Logistikbranche machen“.

Das Programm wird zwar auch jetzt ausschließlich via Internet verbreitet. Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Angebot sind aber ungleich besser als vor mehr als zehn Jahren. Ein Smartphone gehört für fast alle Leute heute zum Alltag, während sich internetfähige Handys beim ersten ET-Radio-Start noch nicht so weit verbreitet waren. Apps und günstige Mobilfunk-Tarife bilden zudem die Grundlage dafür, dass ET-Radio dieses Mal größeren Erfolg hat.

Mike Doetzkies: „Passt sehr gut zu Rock FM“

„Mich begeistert die Idee von großen Trucks, harten Gitarrenriffs und diesem Südstaatengefühl, das neben knallharten Fakten aus der Branche unsere Hörerinnen und Hörer abholt, das passt sehr gut zu Rock FM“, erklärt Rock FM Programmchef Mike Doetzkies sein Engagement.

ET-Radio will die Logistik- und Transportbranche mit unterschiedlichen Formaten, wie „klartext Berlin“, „Technikshow“, „Transport im Netz“ oder „Mein Abenteuer“ versuchen abzuholen. Zudem sollen die Hörer mit Musik von Pop-Rock über Classic Rock bis zu den Rock-Legenden begeistert werden.

ET-Radio via Internet