Nach fast 60 Jahren beendet die Corporation for Public Broadcasting (CPB) in den USA ihre Tätigkeit. Das berichtet das Branchenmagazin Radioszene.de. Hintergrund ist, dass US-Präsident Donald Trump den Rescissions Act of 2025 unterzeichnet hat, der somit in Kraft tritt. Damit werden 1,1 Milliarden US-Dollar finanzielle Mittel für die öffentlichen Sender National Public Radio (NPR) und Public Broadcasting Service (PBS), die bereits bewilligt waren, wieder zurückgezogen.
Es sei das erste Mal seit der CPB-Gründung 1967, dass die Politik die Finanzierung des öffentlichen Rundfunks in den USA komplett verweigert. Betroffen sind rund 1500 lokale Radio- und TV-Stationen. Viele dieser Sender sind auf die staatlichen Mittel angewiesen. Die Zukunft dieser Sender ist nun unklar. Überregionale Programmangebote sollen bis auf weiteres erhalten bleiben.