Das US-Repräsentantenhaus und der Senat haben ein Gesetz verabschiedet, das unter anderem Bundesmittel für öffentliche Radiostationen in den Vereinigten Staaten streicht. Das berichtet das Handelsblatt. Konkret geht es beispielsweise um den zuvor bereits zugesagten Betrag von 1,1 Milliarden Dollar für die Corporation for Public Broadcasting (CPB).
Die Behörde verteilt die Gelder an National Public Radio (NPR) und Public Broadcasting Service (PBS) bzw. deren rund 1500 lokale Radio- und TV-Stationen. Viele dieser Sender sind auf die staatlichen Mittel angewiesen. Die Trump-Regierung steht dem Bericht zufolge auf dem Standpunkt, die öffentlichen Rundfunksender hätten die Gelder verwendet, um „eine parteiische linke Agenda“ voranzutreiben.
Die oppositionellen Demokraten warnen dem Bericht zufolge, die ausbleibenden finanziellen Mittel können kleineren Sendern in ländlichen Regionen die Grundlage für den Sendebetrieb nehmen. Sie seien auf die staatliche Unterstützung unbedingt angewiesen. Sobald Präsident Donald Trump das Gesetz unterzeichnet, tritt es in Kraft.