Aus RTL Rock Radio, einem der genialsten Classic Rock Sender, die ich jemals gehört habe, wurde einst die Alternative Rock Welle KINK FM. Das Programm wurde 2011 eingestellt, 2019 aber unter dem Namen KINK neu gestartet. Jetzt wurde unter dem Namen K-Rock ein Ableger gestartet, der das alte Classic Rock Format von RTL Rock Radio wiederbelebt.
K-Rock startete am 29. April via Internet und ist seit dem 1. Mai im neuen landesweiten DAB+-Multiplex in den Niederlanden zu empfangen. Die Playlist liest sich für Classic Rock Fans genial. Allerdings gibt es aktuell noch keine moderierten Sendungen. Selbst Nachrichten sind im Programm noch nicht zu hören.
Stream vorübergehend geogeblockt
Der Livestream war am Wochenende nach dem Sendestart weltweit frei zu empfangen. Am Montagabend oder Dienstagmorgen wurde Geoblocking eingeführt. Danach war das Programm für rund 24 Stunden nur noch über einen Internet-Zugang mit niederländischer IP-Adresse zu empfangen. Dieser Fehler wurde am Mittwochvormittag korrigiert.
Im Programm wird neben DAB+ der Empfang über Apps beworben. Dabei war die eigene Android-Anwendung von K-Rock zum Start noch gar nicht verfügbar. Diese wurde am Montag nachgereicht. Die iOS-App gibt es noch immer nicht.
Sendebetrieb unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Auf Facebook hat K-Rock erst zehn Follower. Das ist für ein national verbreitetes Programm ziemlich wenig. Dabei zählt auch die Tatsache nicht, dass K-Rock erst seit wenigen Tagen auf Sendung ist. Gerade zum Start sollte man doch meinen, dass ein Veranstalter für sein Programm die Werbetrommel rührt.
Die Musikauswahl von K-Rock ist vielversprechend und besser als von jedem Rockradio, das in Deutschland terrestrisch auf Sendung ist (wobei das freilich Geschmacksache ist). Ich würde mir nun noch wünschen, dass das Programm zumindest in den Kernzeiten morgens und nachmittags moderiert wird.