Im Mai und Juni habe ich meine ersten beiden Corona-Schutzimpfungen bekommen. Eigentlich war für den 8. Januar bereits der Booster-Termin vereinbart. Dann rief der Main-Kinzig-Kreis für das vergangene Wochenende einen Impf-Marathon ins Leben, wo sogar ein Kumpel von mir zu den ehrenamtlichen Helfern gehörte.
Nachdem ich gestern Abend ohnehin nichts vor hatte (außer mich über den 5:2-Sieg von Eintracht Frankfurt gegen Bayer Leverkusen zu freuen), fuhr ich zur August-Schärttner-Halle nach Hanau, wo die Aktion am Samstag und Sonntag, jeweils von 7 bis 24 Uhr, stattfand.
Knapp eineinhalb Stunden Wartezeit
Gegen 17.50 Uhr war ich vor Ort. Der Nieselregen war zuerst etwas unangenehm, doch nach knapp zehn Minuten Wartezeit hatte ich ein Dach über dem Kopf. Je näher ich der eigentlichen Impfung – dieses Mal mit dem Moderna-Impfstoff – kam, umso erfreulicher entwickelte sich das Spiel von Eintracht Frankfurt, das ich über Sportschau Live und DAZN verfolgte. Lag die SGE beim Warten im Freien noch 0:2 zurück, so gelangen später schnell Anschlusstreffer und Ausgleich.
Kaum war das Spiel zu Ende, war ich auch schon mit der Impfung an der Reihe. Danach habe ich gerne die empfohlenen zehn Minuten Wartezeit eingehalten, bevor ich zurück fuhr – na ja, nicht sofort nach Hause. Wenn ich schon mal unterwegs war, gönnte ich mir ein Abendessen im Restaurant.
Das Essen war gut, aber frustrierend zugleich. Die 2G-Regel sorgt dafür, dass die Gastronomie wie leergefegt ist. Das Restaurant in Gründau-Rothenbergen, wo ich eigentlich essen wollte, hatte erst gar nicht geöffnet. In Gründau-Lieblos, wo ich dann gelandet bin, war ich der einzige Gast. Wirtschaftlich lässt sich ein Restaurant so nicht betreiben.
Keine Nebenwirkungen
Gegen 21 Uhr war ich endgültig wieder zuhause. Nebenwirkungen nach der Impfung? Im Frühjahr hatte ich jeweils im Arm ein Gefühl, als hätte ich dort einen blauen Fleck. Das ist dieses Mal auch so, aber wesentlich schwächer als im Mai und Juni. Ansonsten geht es mir gut, und ich bin froh über mein „Impfschutz-Update“.