Wenn es um neue Betriebssysteme für den Mac geht, warte ich immer etwas länger mit dem Update. Nicht selten habe ich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht. Dass es bei macOS 11 Big Sur bis Ostern gedauert hat, ist allerdings dem Umstand geschuldet, als ich von Januar bis März auf Fuerteventura war. Unterwegs wollte ich nicht riskieren, meinen einzigen verfügbaren Rechner unbrauchbar zu machen. Man weiß ja nie, was vielleicht beim Update schiefgeht. Wie gesagt, schlechte Erfahrungen und so…
Am Karfreitagabend habe ich das MacBook Pro nun doch auf macOS 11.2.3 aktualisiert, sodass der Computer softwareseitig wieder auf dem aktuellen Stand ist. Die Installationsdatei war rund 12 GB groß, sodass das Update einige Zeit in Anspruch genommen hat. Letztendlich hat aber alles geklappt und das Notebook ist weiterhin gut nutzbar.
Einen echten Mehrwert habe ich noch nicht erkannt. Die ganzen Klickie-Bunti-Menüveränderungen hätte ich nicht zwingend gebraucht. Da war macOS Catalina mit Sidecar für meine Zwecke interessanter. Aber egal: Das MacBook Pro ist wieder auf dem aktuellen Stand, das Update hat nicht geschadet und ich habe die Möglichkeit, beim aktuellen macOS nun auch aus eigener Erfahrung mitzureden.
Überraschung: Kein macOS Big Sur für den iMac
Nachdem ich macOS Big Sur auf dem MacBook Pro für gut befunden habe, wollte ich das Update gestern auch auf dem iMac im Büro installieren. Ich könnte schwören, dass mir das Update in der Vergangenheit teilweise angezeigt wurde. Das war gestern plötzlich nicht mehr der Fall.
Nun habe ich die Systemvoraussetzungen für das aktuelle Mac-Betriebssystem recherchiert. Dabei musste ich feststellen: Mein iMac ist zu alt. Ich habe den Rechner zwar erst im Herbst 2015 gekauft. Es handelt sich aber um ein Modell von Ende 2013 und macOS Big Sur gibt es erst für iMacs, die 2014 oder später auf den Markt kamen.
Dass ein sieben Jahre alter Desktop-Computer nicht mehr auf aktuellen Software-Stand gehalten werden kann, finde ich persönlich nicht so schön. Auf der anderen Seite ist das besser als das Update anzubieten und in Kauf zu nehmen, dass der Rechner nur noch sehr langsam läuft. Sicherheits-Updates wird der iMac noch eine Weile bekommen, aber es ist wohl an der Zeit, an einen Nachfolger zu denken.