Hotel Meeresblick in Glowe (Foto: SmartPhoneFan.de)
Hotel Meeresblick in Glowe (Foto: SmartPhoneFan.de)

Hotel-Erfahrungen im Urlaub zu Corona-Zeiten

An Pfingsten habe ich in Kiel erstmals während der Corona-Zeit im Hotel übernachtet. Interessant fand ich dabei, dass man das Frühstück vorbestellen und optional auch auf dem Zimmer bekommen konnte. Doch wie war das bei meinen Hotels im Urlaub an der Ostsee? Hier waren die Erfahrungen sehr unterschiedlich.

Erste Station war das Hotel Schlösschen Sundische Wiese in Zingst. Die dortige Regelung hatte mich ein bisschen an Kiel erinnert. Man bekam jeweils am Vortag ein „Bestellformular“ für die Frühstückswünsche und musste auch eine (ungefähre) Uhrzeit angeben, wann man frühstücken möchte.

Die Option, das Frühstück im Zimmer einzunehmen, gab es – wie auch in den Hotels auf Rügen und Usedom – nicht. Speziell in Zingst wäre das für die Angestellten auch kaum machbar gewesen, da hier auch Gäste in Nebengebäuden untergebracht sind. So wären die Wege recht weit gewesen.

Frühstücksbuffet auf Rügen

Im Hotel Meeresblick in Glowe auf Rügen gab es ein Frühstücksbuffet – fast wie in „normalen Zeiten“. Einziger Unterschied: Es gab keine Selbstbedienung. Man hat seine Wünsche geäußert und bekam dementsprechend einen Teller zusammengestellt.

Das ist für die Hotel-Angestellten Mehraufwand, der sich vermutlich nicht immer machen lässt. Ich fand das aber sogar besser als den „Normalzustand“, da nicht jeder Hotelgast im Essen herumstochert, das später unter Umständen von anderen Leuten gegessen wird.

Im Nautic Hotel auf Usedom kam jeweils eine Kellnerin an den Tisch und hat nach den Wünschen gefragt – quasi wie beim Abendessen im Restaurant. Das war in Ordnung, wobei mir persönlich die Lösung auf Rügen am besten gefallen hat.

Urlaub in Corona-Zeiten funktioniert

Was ich in den vergangenen zwei Wochen gelernt habe: Urlaub in Corona-Zeiten funktioniert. Einschränkungen sind – abseits der Reiseziele – kaum bis nicht vorhanden. Man läuft auch keinesfalls ständig mit einer Maske durch die Gegend – genauso wie eben auch im „richtigen Leben“ im Moment.

Ich habe die beiden Wochen an der Ostsee und dabei insbesondere auch die Hotel-Aufenthalte sehr genossen. Die Unterschiede zum „Normalbetrieb“ konnte man vernachlässigen. So freue ich mich heute schon auf den nächsten Urlaub, der – Stand jetzt – für Ende September geplant ist.