Mit Hawaiian Airlines nach Big Island (Foto: SmartPhoneFan.de)
Mit Hawaiian Airlines nach Big Island (Foto: SmartPhoneFan.de)

Viel erlebt und wenig gesehen

Heute hieß es Abschied von Oahu nehmen. Eigentlich wollte ich den Vormittag noch im Hafen von Honolulu verbringen. Leider hatte das Wetter etwas dagegen, denn heute war es regnerisch, sodass ich es vorzog, in einer Mall noch ausgiebig zu frühstücken und dann – früher als geplant – zum Flughafen zu fahren.

Der Koffer war schnell abgegeben und auch die Sicherheitskontrolle dauerte nicht lange. Die Zeit bis zum Abflug hatte ich unter anderem mit der „Lindenstraße“ überbrückt, die ich dank sehr gutem, kostenlosem WLAN über die Webseite der Serie sehen konnte.

Immerhin stellte der Flughafen unter Beweis, dass es auch in Honolulu einen guten Internet-Zugang geben kann. Das war weder beim Hotel-WLAN noch bei T-Mobile der Fall. Einzig mit AT&T über die Vodafone-SIM konnte ich in den vergangenen Tagen gut arbeiten. Insgesamt betrachtet war das Internet auf Oahu aber ein Trauerspiel. Auf Kauai hatte ich deutlich bessere Erfahrungen gemacht.

Der Küstenabschnitt am Flughafen auf Big Island ist die reinste Mondlandschaft (Foto: SmartPhoneFan.de)
Der Küstenabschnitt am Flughafen auf Big Island ist die reinste Mondlandschaft (Foto: SmartPhoneFan.de)

Landung in Kailua-Kona gegen 15 Uhr

Gegen 14 Uhr sollte der Flug nach Hawaii, also Big Island, losgehen. De facto standen wir noch ewig auf dem Rollfeld, bevor es wirklich losging. Gegen 15 Uhr waren wir in Kailua-Kona angekommen. Der Flughafen auf Hawaii hat ein sehr interessantes Design, denn so richtig in sich geschlossene Gebäude habe ich dort gar nicht gesehen.

Ebenfalls ungewöhnlich: Die Gepäckausgabe befindet sich jenseits des Ausgangs. Von dort aus sind es nur wenige Schritte zum Schuttlebus Richtung Autovermietung. Ich hatte Glück, denn der Bus wartete gerade abfahrtbereit. So war ich wenige Minuten später bei Alamo.

Bei der Autovermietung ging auch alles ganz schnell. Leider war die Auswahl an Fahrzeugen in der Kompakt-Klasse stark eingeschränkt. So muss ich in den kommenden Tagen auf Apple CarPlay und Android Auto verzichten, was richtig Sch***e ist, weil auch meine Handy-Halterung für die Windschutzscheibe den Geist aufgegeben hat. So wird die Navigation auf Big Island ziemlich abenteuerlich.

Flughafen Kailua-Kona (Foto: SmartPhoneFan.de)
Flughafen Kailua-Kona (Foto: SmartPhoneFan.de)

Mit mir kam die Sintflut nach Big Island

Nun setzte sintflutartiger Regen ein, der den ganzen Nachmittag anhielt und erst am frühen Abend nachließ. Der Weg zu meiner eigentlich gebuchten Unterkunft hat mir überhaupt nicht gefallen. Das ist genau das Gegenteil von „verkehrsgünstig gelegen“, sondern vielmehr mitten im Nichts. Einkaufen, Essen gehen, irgendwas machen… alles mindestens 30 Autominuten entfernt.

Ich nahm knapp 100 Dollar Stornierungsgebühr in Kauf und plante um. Hier wollte ich nicht bleiben, auch wenn das Haus extrem gut bewertet wurde. Ich buchte im Kona Seaside Hotel neu, fuhr zurück in die Stadt und fühle mich hier im Hotel ähnlich wohl wie vergangene Woche im Hotel auf Kauai. Das Hotel liegt ruhig und dennoch mitten in der (überschaubar großen) Stadt.

Abends bin ich noch in ein nahgelegenes Einkaufszentrum gefahren. Hier habe ich nicht nur einige Einkäufe für die kommenden Tage erledigt, sondern auch etwas gegessen. Nun hoffe ich, dass es in den kommenden Tagen zumindest einige Sonnenstunden gibt, denn hier auf der Insel warten freilich einige Sehenswürdigkeiten darauf, entdeckt zu werden.