Besuch bei der Funküberwachung Thoner Moos (Foto: SmartPhoneFan.de)
Besuch bei der Funküberwachung Thoner Moos (Foto: SmartPhoneFan.de)

Besuch bei der österreichischen Funküberwachung

Heute war mein letzter Tag auf dem diesjährigen DX-Camp Döbriach. Dabei stand mit dem Besuch des Funkmessdienstes Thoner Moos nochmals ein Highlight auf dem Programm. Wir hatten unseren Besichtigungstermin um 10 Uhr, sodass wir gegen 08.30 Uhr losfuhren.

Im Raum Villach gab es auf der Autobahn einen Unfall, der die Weiterfahrt leicht verzögerte. Dennoch waren wir kurz nach 10 Uhr vor Ort in Thon bei Klagenfurt. Gebäude und Antennen liegen etwas abseits, was für störungsarmen Empfang sorgt. Zudem handelt es sich – wie der Name Thoner Moos schon vermuten lässt – um eine Mooslandschaft mit guter Bodenleitfähigkeit, die ebenfalls für gute Empfangsbedingungen sorgt.

Die Besichtigung dauerte alles in allem rund drei Stunden und war hochinteressant. Wir konnten dabei anhand von Hörfunksendern auf Mittel- und Kurzwelle auch in der Praxis nachvollziehen, wie eine Funkpeilung vorgenommen wird. Innerhalb weniger Sekunden ließen sich die Senderstandorte schon recht gut eingrenzen.

Antenne speziell für Frequenzen unterhalb von 30 MHz (Foto: SmartPhoneFan.de)
Antenne speziell für Frequenzen unterhalb von 30 MHz (Foto: SmartPhoneFan.de)

DX mit Profi-Equipment

Zudem war es auch möglich, selbst einmal an den professionellen Rhode-&-Schwarz-Empfängern über das Band zu drehen. So konnten wir unter anderem das Programm von Radio Fünfkirchen für die deutsche Minderheit in Ungarn auf Mittelwelle 1350 kHz empfangen.

Gegen 15 Uhr war ich wieder in der Pension in Döbriach. Nach einem ruhigen und gemütlichen Nachmittag habe ich noch das Auto vollgetankt (1,274 Euro für einen Liter Super-Benzin sind eben doch deutlich günstiger als die Preise, die mich morgen in Deutschland erwarten).

Abschließend bin ich mit einem Hobbyfreund Essen gegangen. Danach war ich noch ein letztes Mal in diesem Jahr für rund zwei Stunden bei den Hobbykollegen im DX-Camp. Morgen geht es dann nach dem Frühstück wieder zurück Richtung Heimat.