Sender Ulm-Ermingen

Zurück vom Bodensee

Gestern Nachmittag habe nach nach vielen Eindrücken auf der HAM Radio in Friedrichshafen die Rückreise angetreten. Ich wollte noch Zwischenstopp bei einem Kumpel in Neu-Ulm machen, mit ihm zusammen eigentlich das Fußball-Länderspiel zwischen Österreich und Deutschland schauen, bevor ich Richtung Heimat weiterreise.

Vor allem die Bundesstraße von Friedrichshafen zurück nach Lindau hatte einen gewaltigen Nerv-Faktor, denn hier ging es teilweise aufgrund des dichten Verkehrsaufkommens nur sehr langsam vorwärts. Eigentlich hatte ich etwas mehr mehr als eine Stunde Fahrzeit nach Neu-Ulm eingeplant. Im Endeffekt waren es etwa eineinhalb Stunden.

Der Nachmittag im Ulmer Raum verging recht schnell. Nur aus dem gemeinsamen Fußballschauen wurde nichts, da das Spiel wetterbedingt eine Stunde und 40 Minuten später als geplant angepfiffen wurde. So lange wollte ich dann doch keinen Zwischenstopp einlegen, sodass die Begegnung auf der weiteren Heimfahrt auf B5 aktuell gehört habe.

Ö3-Empfang bis kurz vor Aalen

Ich beobachtete auf dem Rückweg aber auch, wie weit ich Hitradio Ö3 auf der Autobahn A7 hören konnte. Schon etwa 20 bis 30 Kilometer vor Ulm war das Signal vom Pfänder auf 89,6 MHz nicht mehr als Ortssender zu bezeichnen. Unten in der Stadt war der Empfang erst recht bescheiden. Auf der Autobahn konnte ich den Sender aber bis Heidenheim noch recht brauchbar empfangen. Kurz vor der Anschlussstelle Aalen-Süd war dann endgültig Schluss.

Kurios: Nicht immer wurde Ö3 vom Pfänder empfangen, wie ich über die Umschaltung auf manuelle Frequenzwahl im Autoradio sehen konnte. Stattdessen kam der Empfang teilweise auch über den Sender Ehrwald (Zugspitze) auf 97,1 MHz. Das ist allerdings anders als der Pfänder kein Hochleistungssender, sondern ein 150-Watt-Füllsender, dessen Antenne nicht einmal Richtung Deutschland zeigt, dafür aber einen sehr exponierten Standort hat.

Zwischenstopp kurz vor der Autobahnausfahrt

Als Österreich das Länderspiel mit 2:1 gewonnen hatte, war ich schon fast am Autobahnkreuz Biebelried, sodass es auf der A3 Richtung Frankfurt am Main weiterging. Am Rasthof Spessart – wenige Kilometer, bevor ich bei Mespelbrunn die Autobahn verlassen habe – legte ich noch einen Zwischenstopp ein. Zwar sollte das Benzin bis nach Hause reichen, ich wollte aber auf Nummer sicher gegen und bei dieser Gelegenheit auch noch etwas trinken.

Gegen 23 Uhr war ich wieder zuhause. Zwei wirklich interessante Tage gingen zu Ende. Ich werde zwar ganz sicher nicht schon im kommenden Jahr erneut zur HAM Radio fahren, vielleicht aber in zwei, drei Jahren dann doch einmal den Messebesuch mit einem Urlaub in der Bodensee-Region verbinden.