Privater Mobilfunkanschluss: Zurück zur Telekom

In den vergangenen Monaten gab es hier im Blog, vor allem aber auf teltarif.de viel zu Netzproblemen bei Telefónica zu lesen. Auch mir geht es ziemlich auf die Nerven, wenn ich auch in Städten mit guter LTE-Abdeckung ohne erkennbaren Grund auf UMTS herabgestuft werde, wenn ich durch Regionen fahre, in denen die Zusammenlegung der Netze von E-Plus und o2 begonnen hat und wo das Autotelefon entweder mit einem Balken auf o2 festhängt oder permanent zwischen beiden früher eigenständigen Netzen hin- und herwechselt, so dass man nicht zuverlässig erreichbar ist.

Zurück zur Telekom
Zurück zur Telekom

Auch der LTE-Ausbau an meiner Heimat-Basisstation, der eigentlich in diesem Jahr erfolgen sollte, verzögert sich. Das alles in Kombination hat mich dazu veranlasst, nach einer möglichst kostengünstigen Alternative zu suchen. So werde ich ab 14. November privat wieder im Mobilfunknetz der Deutschen Telekom telefonieren. Dabei werden mein Festnetz und der neue Mobilfunk-Anschluss zu MagentaEINS zusammengelegt.

Kostenneutral wird die Lösung dadurch, dass mein Telekom-Datenvertrag, der eigentlich noch bis April 2017 laufen würde, kulanzweise vorzeitig aufgelöst wird. Zudem entfällt im Festnetz der Aufpreis von rund 10 Euro für die Allnet-Flat, die bei MagentaEINS inklusive ist. Mobil wird es dann erstmal ein MagentaMobil M mit Multi-Data-S-Option, so dass ich eine Allnet-Flat für Telefonie und SMS mit 4 GB Highspeed-Datenvolumen und drei SIM-Karten zur Verfügung habe.

EU-Roaming ist ebenfalls dabei, VoLTE und WiFi Calling kann ich ebenfalls nutzen und wenn die 4 GB einmal knapp werden, lässt sich ja nun auch die DayFlat unlimited nutzen. Vor allem habe ich aber für meinen privaten Handyanschluss wieder ein Netz zur Verfügung, das in meiner Region fast überall LTE-Abdeckung bietet und das professionellen Ansprüchen genügt.

Ich freue mich auf die Umstellung, zumal es hierfür einen kostenneutralen Weg gab. In eineinhalb Jahren kann dann auch die zusätzliche Datenkarte von mobilcom-debitel entfallen. Dann spare ich entweder Geld gegenüber der aktuellen Konfiguration oder ich wechsele in einen Tarif mit mehr Highspeed-Datenvolumen.

7 thoughts on “Privater Mobilfunkanschluss: Zurück zur Telekom”

  1. Mensch das ist ja ein hin- und her bei dir was Tarife und Mobilfunk angeht – aber eigentlich ja nix neues 😎
    Die gleiche Tarif-Kombi habe ich übrigens auch aktiv, M-Tarif mit Multi-Data S 🙂

  2. Schon 2011 habe ich den Glauben an o2 aufgegeben. Einige Zeit im Jahr bin ich wie Du in abgelegenen Ecken in Deutschland unterwegs. Im einen längeren Eifel-Urlaub wurde es mit dann zu bunt.

    Man muss schon leidensfähig sein sich das ach so günstige Netz anzutun 😉

    1. Nicht jeder ist Mr. Wichtig um zu meinen das die Welt sich ohne die Erreichbarkeit von einem nicht mehr weiter dreht…

      Mal gespannt wann Telekom wieder scheiße ist *gg*

      1. Scheiße war die Telekom nie, höchstens scheißteuer 😉 Erreichbarkeit ist gar nicht mal das Hauptproblem bei Telefónica. Aber ich wohne nunmal in einer Gegend, in der nur die Telekom fast überall LTE-Versorgung hat. Selbst bei Vodafone gibt es deutliche Defizite, aber Telefónica geht diesbezüglich gar nicht (und da hatte ich mir für dieses Jahr definitiv mehr Ausbau versprochen).

  3. Ich habe in letzter Zeit alle Verträge meiner Familie von der Telekom auf o2 (bzw. zwei davon auf Tarifhaus-o2) umgestellt. Die Abdeckung und die Performance ist zumindest ausreichend. Die Festnetznummern dort lassen es mich auch verschmerzen, dass ich durch den Wegfall von Magenta Eins keine kostenlosen Anrufe vom Fest- ins Mobilfunknetz mehr habe.
    Meine Frau, die ab und zu ein paar Apps aufruft bzw. Whatsapp benutzt, sagt, dass sie gar keinen Unterschied zur Telekom merkt. Sie hält sich privat und beruflich in Gegenden auf, in denen es keine Überlastung gibt.

    Ich merke einen Unterschied sehr wohl (vor allem in der Großstadt), finde ihn aber nicht gravierend genug, um weiterhin die Telekom-Preise zu zahlen. Mit günstigeren Preisen könnte mich die Telekom durchaus aber wieder einfangen. Deswegen habe ich bei o2 auch nur einen Vertrag im 10 EUR Bereich. Die Tarifhaus-Verträge im Burda-Tarif sind ohnehin kurzfristig kündbar, so dass sich bei mir bei guten Angeboten auch mal wieder Änderungen ergeben könnten. Dann könnte auch durchaus einmal wieder Vodafone für 2 Jahre das Rennen machen. Z.B. wenn ich mal wieder ein neues Iphone brauche und die Gesamtrechnung aufgeht.

    1. In der Stadt komme ich mit Telefónica sogar klar. Ist jetzt nicht wirklich toll, aber mir würde es auch reichen. Aber ich wohne halt eben in einer riesigen EDGE-Wüste und es tut sich ausbautechnisch deutlich weniger, als ich es mir Anfang des Jahres erhofft hatte. Wenn ich keinen vernünftigen mobilen Internet-Zugang zur Verfügung habe, nutzen mir auch zwei grundgebührfreie Verträge mit insgesamt 145 GB Datenvolumen pro Monat nichts. Aber wie gesagt: Ich wechsele jetzt nur, weil es durch die vorzeitige Kündigung der CombiCard kostenneutral möglich war.

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