Gestern war ich im ICE nach München unterwegs, um für teltarif.de von einem Pressegespräch der Deutschen Telekom zu berichten. Neben dem MacBook Air hatte ich auch das iPhone SE und das Huawei Mate 8 im Gepäck. Dazu kam das Netgear AirCard 790, um das MacBook online zu bringen.
Das hat alles auch recht gut geklappt. Der Tag hat aber wieder einmal gezeigt, wo die Schwachstellen bei Apple-Geräten liegen. So musste ich das iPhone SE auf der Rückfahrt mit einem Akkupack nachladen, um nicht Gefahr zu laufen, noch während der Reise mit leerem Akku dazustehen.
Das Huawei Mate 8 hatte zum gleichen Zeitpunkt noch rund 70 Prozent Akkukapazität. Die Last hatte ich recht gleichmäßig zwischen beiden Smartphones verteilt.
Musik hörte ich im ICE über meinen Bose-Soundsport-Bluetooth-Kopfhörer, der mit dem iPhone SE verbunden war. Das Headset ist klanglich hervorragend, aber auf der Rückfahrt vermeldete das Gerät zwischen Nürnberg und Würzburg einen niedrigen Akkustand. Irgendwo im Spessart war dann Schluss, so dass ich auf einen kabelgebundenen Kopfhörer, den ich in weiser Voraussicht mitgenommen hatte, umsteigen musste.
Wäre ich mit dem iPhone 7 unterwegs gewesen, so hätte ich mich von der Musik verabschieden müssen – es sei denn ich hätte auf das Aufladen des Handy-Akkus verzichtet. Zudem hätte ich an den Adapter für den Lightning-Anschluss denken müssen. Irgendwie ist das unpraktisch, aufwändig und schlechter statt besser.
Ich kann es beim besten Willen nicht verstehen, dass Apple den Kunden den Wegfall des Kopfhöreranschlusses als Fortschritt verlaufen will und viele Journalisten- und Bloggerkollegen hier auch noch einstimmen und das genauso sehen wie der Hersteller. Bleibt zu hoffen, dass das negative Vorbild des iPhone 7 und iPhone 7 Plus nicht Schule macht und andere Hersteller die Klinkenbuchse ebenso wegrationalisieren.