Weiterfahrt zum Gardasee: Bomben-Landschaft, schlechte Funkversorgung

Heute hieß es Abschied nehmen von Mailand. Über die Landstraße ging es weiter zum Gardasee, wo wir nun für zwei Nächte im Hotel Astra in Tignale untergebracht sind. Auf der Anreise leistete sich mein TomTom Go 5000 – wie auch schon zuvor in Mailand – einige Patzer, so dass ich mit meinem Navi erstmals seit langer Zeit wirklich extrem unzufrieden bin.

Besuch in Riva del Garda
Besuch in Riva del Garda

Da wir fälschlicherweise auf eine immer enger werdende Bergstraße geroutet wurden, die gefühlt im rechten Winkel nach oben führte und auf der an Wenden auf einer Strecke von gefühlten Kilometern nicht zu denken war, habe ich mir unglücklicherweise sogar zwei Schrammen am Auto eingefangen. Ärgerlich, nicht zu ändern, hätte aber schlimmer kommen können. Immerhin sind es zumindest nur „Schönheitsfehler“, die den Betrieb des Wagens, der am 1. Juni sein zehnjähriges Jubiäum gefeiert hat, in keinster Weise beeinflusst.

Als wir schließlich im Hotel Astra angekommen sind, entschädigte die Ausstattung für die zwischenzeitlichen Probleme. Das Hotel liegt oberhalb des Gardasees. Von meinem Balkon aus habe ich sogar direkte Sicht zum See. Hier könnte man es durchaus längere Zeit aushalten. Auch Riva del Garda, wo wir am Nachmittag einige Stunden verbracht haben, ist eine wirklich schöne Stadt.

Schlecht ist hier allenfalls die Funkversorgung – und das leider in allen Netzen. Zur Ehrenrettung der italienischen Netzbetreiber muss man aber sagen, dass es extrem schwierig ist, hier für eine vernünftige Abdeckung zu sorgen. Die Berge sind zwar wunderschön, aber sie reichen zum Teil bis direkt an den See heran, so dass es kaum möglich ist, ein brauchbares Netz aus nächster Nähe zu errichten. Ich vermute, dass die Basisstationen am jeweils anderen Seeufer stehen.

Stationär bietet das Hotel einen kostenlos nutzbaren WLAN-Hotspot an. Dieser lieferte heute Nachmittag bis zu 8 MBit/s im Downstream, so dass ich schon die Hoffnung gehegt hatte, Mac OS X 10.10.4 installieren zu können. Heute Abend ist der Hotspot aber unbrauchbar, so dass ich den im ersten Anlauf fehlgeschlagenen Vorgang wieder abgebrochen habe.

So ist das Nokia Lumia 1020 nun als mobiler Hotspot mit der österreichischen Drei.at-SIM aktiv, die in Netz von Tre.it roamt. Das läuft sehr gut und über diesen selbst erzeugten Hotspot bin ich nun am iPhone 6 Plus und am MacBook Air online. Man hat ja zum Glück alles dabei und ist auf alle Eventualitäten eingerichtet.

0 thoughts on “Weiterfahrt zum Gardasee: Bomben-Landschaft, schlechte Funkversorgung”

  1. Nutzt du bei Tre.it UMTS oder LTE. Sind die Simkarten von Drei überhaupt roamingfähig im LTE-Netz bzw. lassen die überhaupt LTE zu, selbst in der Heimat Österreich? Bieten die Netzbetreiber in ihren UMTS-Netzen DC-HSPA+ oder nur normales HSPA bzw. HSPA+?

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