Lumia 730 für mich der Smartphone-Star auf der IFA 2014

Die IFA 2014 ist definitiv die „neue CeBIT“. Das gilt zumindest für die Telekommunikationsbranche. Noch nie zuvor wurden auf der Messe unter dem Berliner Funkturm so viele Smartphones, Tablets und nicht zuletzt Wearables vorgestellt. Dazu kommt ein komplett neues Tarif-Portfolio der Deutschen Telekom.

Während der Blick der Medien oft auf das Samsung Galaxy Note 4 oder das Sony Xperia Z3 gerichtet ist, empfinde ich das Lumia 730 von Microsoft Devices als heimlichen Star unter den Smartphone-Neuvorstellungen.

Das Smartphone ist von der Verarbeitung und vom Display her quasi ein Nachfolger des Nokia Lumia 920. Einzig der auf 8 GB begrenzte interne Speicher erinnert daran, dass wir es hier mit einem 200-Euro-Handy und nicht etwa mit einem aktuellen Highend-Gerät zu tun haben.

Das Smartphone ist Dual-SIM-fähig. Das ist der große Vorteil gegenüber dem ebenfalls auf der IFA vorgestellten Lumia 830. Dafür müssen die Käufer auf LTE verzichten (oder alternativ das Lumia 735 mit LTE, dafür aber ohne Dual-SIM) kaufen.

Das Samsung Galaxy Note 4 ist ebenfalls ein ordentliches Stück Technik, aber der Mehrwert gegenüber meinem Galaxy Note 3 ist zu klein, als dass ich auch nur im entferntesten über eine Anschaffung nachdenken würde.

Spannend ist auch das Motorola Moto G (2014). Dieses Gerät kommt nun standardmäßig mit Dual-SIM-Funktion. Vorbei sind damit die Zeiten, in denen man diese Geräte-Variante umständlich importieren musste.

HTC will das Desire 820, das Ende des Jahres auf den Markt kommt, zumindest in Asien als Dual-SIM-Gerät veröffentlichen. Hier bleibt zu hoffen, das die Zwei-Karten-Version im kommenden Jahr auch den Weg auf den deutschen Markt finden wird.

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