Die erste Woche mit o2 als geschäftlich genutztem Mobilfunknetz

Zu Wochenbeginn wurde meine Telekom-Mobilfunknummer zu o2 portiert. Das war vor fast zwei Jahren schon einmal der Fall. Seinerzeit war ich mit dem o2-Netz überhaupt nicht zufrieden, aber seitdem hat sich viel getan.

2012 war man als o2-Kunde „Einzelfall“. So nannte der Netzbetreiber seinerzeit Nutzer, die über Netzprobleme klagten. Allerdings gab es vor zwei Jahren sehr viele Einzelfälle. Auch ich gehörte dazu.

Mitten in Frankfurt am Main Null Datendurchsatz trotz vollem UMTS-Signal. So war das damals beispielsweise. Also musste ich eine Rolle rückwärts machen und die Nummer zurück zur Telekom portieren.

In diesem Jahr stehen die Vorzeichen besser. o2 bietet in den Ballungsgebieten inzwischen LTE an, der mobile Internet-Zugang ist wirklich gut. Manko ist allerdings der als mangelshaft zu bezeichnende 3G/4G-Ausbau in ländlichen Regionen. Hier sind alle drei anderen Netze weiter.

Vor zwei Jahren störten mich diese Defizite, da ich damals neben der Geschäftsnummer auch meine private Handynummer bei o2 hatte. Das ist dieses Mal anders, denn meine Privatnummer wird jetzt von Base gehostet.

Killer-Feature meines o2-Vertrags ist aber der Roaming-Tarif. 49 Cent pro Verbindung – nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika. Das ist wirklich fair und toppt wegen der USA/Kanada-Komponente sogar die EU Reise Flat von Base. Dazu 200 MB Datenvolumen pro Monat im Ausland. Das ist ein echter Tarif für Profis.

Dazu habe ich als Geschäftskunde sogar fünf MultiCards in Betrieb. Drei davon nutze ich in Smartphones: Das Apple iPhone 5s fungiert als Hauptgerät, dazu kommen das Blackberry Q10 als mobiles „Arbeitstier“ und das Nokia Lumia 1020 als Connected Kamera. Dazu kommen je eine SIM im Autotelefon Nokia 616 und für den mobilen Hotspot. Somit bin ich zumindest derzeit mit o2 sehr zufrieden.

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