In den vergangenen Monaten stand Samsung massiv in der Kritik, da der Hersteller neue Smartphones mit einem Regio-Lock ausstattet. Auch die Verpackung meines Samsung Galaxy Note 3 hat den berühmten Aufkleber, der mich darauf hinweist, dass das Smartphone nur mit einer SIM-Karte aus dem europäischen Raum aktiviert werden kann.
Ich betreibe das Gerät normalerweise mit meiner o2-SIM-Karte. Laut Samsung-Angaben wird der Regio-Lock nach mindestens zehn Minuten Telefonie mit einer europäischen Betreiberkarte aufgehoben. Natürlich habe ich dieses Zeitlimit bereits locker überschritten. Dennoch blieb ein mulmiges Gefühl. Wird das Smartphone wie geplant mit meiner amerikanischen T-Mobile-Prepaidkarte funktionieren?
Ich hatte kurz vor der Abreise nach Las Vegas kurz getestet, ob das Samsung Galaxy Note 3 die SIM von T-Mobile USA annimmt. Die Karte buchte sich anstandslos im Roaming ins Netz der Deutschen Telekom ein. In den USA angekommen stellte ich dann fest, dass Samsung mir sogar die manuelle Einrichtung des mobilen Internet-Zugangs erspart hat. Der APN war schon eingetragen. Ich musste ihn nur noch anklicken und schon war ich online.
Im Gegensatz zum Samsung Galaxy Note 2, das ich im Mai vergangenen Jahres mit auf der Blackberry Live in Orlando hatte, unterstützt das aktuelle Modell nun auch das UMTS-Netz von T-Mobile USA, das auf 1900 MHz arbeitet. Somit habe ich hier einen brauchbaren mobilen Internet-Zugang zur Verfügung.