Google Play Music All Inclusive erneut im Test

Im Frühjahr ist die Spotify-Konkurrenz von Google in den USA an den Start gegangen. Das Angebot nennt sich dort Google Play Music All Access und ich hatte es mir seinerzeit nicht nehmen lassen, den Dienst einmal zu testen.

Seit gestern steht das Angebot unter dem Namen Google Play Music All Inclusive auch in Deutschland verfügbar. Wer bis zum 15. Januar 2014 bestellt, bekommt den Dienst, der rund 20 Millionen Musiktitel bietet, zum Vorzugspreis von 7,99 Euro. Ab 16. Januar verlangt Google von Neukunden 9,99 Euro.

Ich wollte Google Play Music All Inclusive eigentlich auf meinem seit vielen Jahren bestehenden Google-Konto aktivieren. Das schlug fehl. Dort kann ich weiterhin „nur“ Google Play Music All Access fur 9,99 US-Dollar im Monat bekommen. Wie ich dieses Google-Konto für den Musik-Dienst wieder „eindeutschen“ kann, ist mir bisher noch nicht klar.

Nun teste ich das deutsche Musik-Flatrate-Angebot von Google mit einem weiteren Google-Konto, wo die Aktivierung sofort geklappt hat. Ich habe die App auf dem Samsung Galaxy Note 3 und auf dem Apple iPhone 5s installiert.

Am Samsung stört mich, dass das Smartphone im Zufallswiedergabebetrieb auch lokal auf dem Handy bzw. der Speicherkarte hinterlegte Audiodateien zwischendurch abspielt. Ja, ich kenne den Trick mit der .nomedia-Datei. Das scheint Google Play Music aber nicht zu interessieren.

Am iPhone ist wiederum der Funktionsumfang gegenüber der Android-App eingeschränkt. So finde ich hier beispielsweise nicht die Vorauswahl von Musiksparten im Radiobetrieb.

Dennoch gefällt mir Google Play Music recht gut. Vor allem der Zufallsmix, der anhand der bisherigen Hörgewohnheiten des Nutzers Musik aussucht, funktioniert ganz hervorragend. Etwas vergleichbares gibt es bei Spotify glaube ich nicht. Rdio hat sowas. Mit Rdio habe ich mich aber lange nicht mehr befasst.

Was mir dagegen nicht gefällt ist AMPYA, das ich dank einer Vodafone-Testkarte einmal ausprobieren konnte. Die Navigation innerhalb der App ist deutlich schlechter als bei Google oder Spotify.

Bei Spotify nutze ich derzeit nur den kostenlosen Account, aber ich werde hier wohl auch demnächst nochmal den Premium-Zugang testen und dann entscheiden, ob ich wieder Spotify nehme oder bei Google bleibe.

2 thoughts on “Google Play Music All Inclusive erneut im Test”

  1. Der Versuch für 7,99 EUR an das Paket zu kommen schlug deswegen fehl, weil der Vorzugspreis nur für Kunden gilt die das Paket nicht schon einmal hatten, dies ist bei dir nicht mehr der Fall, da du damals ja die Ami Variante aktiviert hattest auf diesem Account.

    1. Ich kann aber eben auch nicht auf die deutsche Rechnungsanschrift buchen und würde 9,99 Dollar statt 9,99 Euro zahlen. Das ist das theoretische Problem, was praktisch aber egal ist, da ich mich einfach mit dem zweiten Account angemeldet habe.

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