Tour durch Deutschlands Osten: So waren meine Mobilfunk-Netz-Erfahrungen

In den vergangenen Tagen war ich viel im Osten Deutschlands unterwegs. Zuerst stand gemeinsam mit meiner Freundin ein Besuch in den Tropical Islands an. In den vergangenen beiden Tagen habe ich nun noch die Kollegen von teltarif.de in Berlin besucht.

Zu den Tropical Islands hatte ich „nur“ meine fünf Smartphones, das Blackberry Q10 mit Telekom-Vertrag, das HTC One mit o2, das Apple iPhone 5 mit simquadrat, das Nokia Lumia 920 mit simply/Vodafone und das HTC One XL mit E-Plus dabei. Auf ein Tablet oder Laptop habe ich verzichtet.

Auf der dienstlichen Reise musste das E-Plus-Handy zuhause bleiben. Dafür sind das MacBook Air von Apple, der Telekom Speedstick LTE inklusive Dovado-Tiny-Router mit im Gepäck.

Bei der Fahrt durch den Osten Deutschlands (über Erfurt – Jena- Leipzig – Dessau über den Berliner Ring bis nach Freidorf/Massow, wo unser Hotel war), fiel mir vor allem auf, dass die LTE-Versorgung der Deutschen Telekom sehr weit fortgeschritten ist. Das ist im östlichen Rhein-Main-Gebiet, wo ich mich ansonsten hauptsächlich aufhalte, noch deutlich schlechter.

Im Hotel war dann auch das Telekom-Netz mit 3G und 4G vertreten, so dass das Blackberry Q10 das Tethering für die anderen Handhelds übernommen hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Smartphones, die nur maximal drei oder fünf Geräte mit einem drahtlosen Internet-Zugang versorgen können, lassen sich mit dem Blackberry Q10 ganze acht Smartphones, Tablets oder Laptops per WLAN anbinden.

Die anderen Netze boten im Spreewald Inn, wie das Hotel heißt, nur GPRS oder maximal EDGE. Im Tropical Island hatte ich nur kurz die Funkversorgung getestet und festgestellt, dass die Telekom selbst dort mit LTE vertreten war.

Ein weniger gutes Bild hinterließ der Bonner Mobilfunker im Berliner Stadtteil Lichterfelde. Sowohl in einer Pizzeria am Samstagabend, als auch in der Wohnung eines Freundes und im Biergarten einer jugoslawischen Gaststätte gestern Abend war oft nur EDGE-Internet verfügbar. Hin und wieder tauchte auch das 3G-Symbol auf, beim Italiener gab es ganz selten auch LTE. Warum die Versorgung so stark schwankend war, ist mir unklar.

Ansonsten war ich in Berlin vom o2-Netz einerseits positiv, andererseits aber auch negativ überrascht. So war die UMTS-Performance selbst im Umfeld einer Großveranstaltung mehr als ordentlich. Dafür war das LTE-Netz nur stellenweise und auch dann nur schwach empfangbar. Hier gibt es definitiv noch viel Luft nach oben. Details zu den Erfahrungen mit der mobilen Internet-Nutzung im o2-Netz gibt es in den nächsten Tagen im Rahmen der Netztest-Serie auf teltarif.de.

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