Wenn ich so durch Deutschland reise, frage ich mich immer wieder, wie viele Datentarife man eigentlich braucht, wenn man das mobile Internet ernsthaft und halbwegs zuverlässig nutzen möchte. Wie berichtet bin ich diesbezüglich insgesamt mit der Deutschen Telekom am besten zufrieden. Aber es gibt natürlich Ausnahmen.
Als ich Ende November in Heilbronn zu Gast war, war der Telekom-UMTS-Empfang am Aufenthaltsort quasi nicht vorhanden. Also baute ich mit o2 einen Mobile Hotspot auf.
Jetzt befinde ich mich im Kurzurlaub in Großheirath in Franken. Auch hier ist UMTS von der Telekom nur extrem schwach empfangbar. Das gleiche gilt hier aber auch für o2. Dafür gibt es überraschend UMTS von E-Plus und am besten – wenn auch nur an einem Fenster – ist der 3G-Empfang von Vodafone. Den versprochenen LTE-Empfang von Vodafone gibt es dagegen nicht (oder meine Karte hat die LTE-Freischaltung wieder einmal verloren).
Ich bin jedenfalls froh, noch einen Vodafone-Datenvertrag mit 3 GB ungedrosseltem Datenvolumen pro Monat zu haben. Dieser kommt nun im Vodafone R210 zum Einsatz, um das MacBook Air, das iPad mini und das iPhone 5 mit dem Internet zu verbinden. Den Blackberry verbinde ich nicht, hier reicht EDGE von o2 völlig aus.
Den Datenvertrag werde ich aus Kostengründen nicht dauerhaft behalten, aber ich denke, zumindest eine Prepaidkarte für die Vodafone WebSessions muss man wohl weiterhin behalten – genauso wie SIM-Karten aus allen anderen Netzen. Ansonsten besteht eben doch die Gefahr, dass man dort, wo man sich gerade aufhält, nur eine eingeschränkte Performance zur Verfügung hat oder sogar im Funkloch sitzt.