Wie berichtet war es mir seit meiner Ankunft auf Fuerteventura nicht möglich, Blackberry-Datendienste zu nutzen. Die Kundenbetreuung der Deutschen Telekom tappte im Dunklen und war nicht in der Lage, das Problem zu lösen. Einzige Möglichkeit zur Blackberry-Nutzung war bislang eine WLAN-Verbindung.
Heute machte mich nun ein Hobbyfreund darauf aufmerksam, dass es zumindest bis vor einiger Zeit auf der Telekom-Homepage eine Fußnote gab, nachdem der Blackberry-Dienst in Verbindung mit der Roaming-Option „Travel & Surf“ der Deutschen Telekom nicht nutzbar sei. Inzwischen ist diese Fußnote wohl von der Telekom-Webseite verschwunden.
Ich konnte auf der International Broadcasting Convention (IBC) in Amsterdam vor einem Monat problemlos Blackberry mit Telekom-SIM und einem „Travel & Surf DayPass“ nutzen. Die Kundenbetreuung bestätigte auf Anfrage ebenfalls, dass sich Blackberry und „Travel & Surf“ seit einiger Zeit nicht mehr ausschließen.
Ich habe dennoch die Option stornieren lassen und den Blackberry neu gestartet. Innerhalb weniger Sekunden nach dem Boot-Vorgang war das Smartphone mit dem RIM-Server verbunden und der Austausch von E-Mails war wieder möglich. Wenn Blackberry in Verbindung mit „Travel & Surf“ inzwischen offiziell angeboten wird, kommt es offenbar zu Problemen bei der Freischaltung des Blackberry-APN bei Buchung dieser Option.
Nun bin ich eben für 83 Cent je übertragenem Megabyte online. Da ich im Urlaub nur meine privaten E-Mails lese und der Daten-Traffic auf dem Blackberry eher überschaubar ist, könnte dies sogar unter dem Strich günstiger sein als „Travel & Surf“. Dennoch sollte sich die Telekom diesem Problem annehmen, da vermutlich auch andere Kunden betroffen sind.