Bereits am vergangenen Freitag, den 13. Juni, wurden die Mitarbeiter der Iran-Redaktion des amerikanischen Auslandssenders Voice of America aus ihrer Freistellung zurückgeholt. Das berichtet das RBB-Medienmagazin unter Berufung auf die Washington Post. Es werde erwartet, dass sich die Mitarbeiter „umgehend bei ihrer Arbeitsstelle melden“.
Bei Krisen, für die sich die amerikanische Regierung interessiere, sei es offenbar geplant, Sprachdienste auch kurzfristig zu reaktivieren, heißt es aus dem Haus des Auslandsdienstes. Allerdings sei nur noch rund ein Drittel der ursprünglichen Belegschaft der Iran-Redaktion der VoA verfügbar.
Die noch verfügbaren Mitarbeiter gestalten seit Sonntag in der Tat wieder Programme, die allerdings nur via Internet verbreitet werden. Die früheren Sendungen über Satellit sind Anfang Juni eingestellt worden. Ob die Programme im Iran tatsächlich wahrgenommen werden, darf zumindest angezweifelt werden.