SiriusXM per In-App-Kauf (Screenshot: SmartPhoneFan.de)
SiriusXM per In-App-Kauf (Screenshot: SmartPhoneFan.de)

SiriusXM startet In-App-Käufe für Streamingdienst

SiriusXM ist ein geniales Paket an Radioprogrammen. Diese werden in Nordamerika über Satellit ausgestrahlt und zusätzlich auch als Streamingdienst angeboten. Ich konnte vor einigen Jahren ein Abonnement abschließen – mit amerikanischer „Fake“-Adresse, aber meiner ganz normalen deutschen Kreditkarte.

Noch ein knappes Jahr läuft mein Abonnement. Die letzte Verlängerung hatte nur noch über die Kundenbetreuung geklappt. Ob das im kommenden Jahr nochmals möglich sein wird, ist unklar. Ich habe zwischenzeitlich online eine Guthabenkarte für SiriusXM gekauft und aufgeladen. Eine entsprechende Verlängerung sieht man bei meinem Abo aber nicht.

Ich würde SiriusXM nur ungerne verlieren wollen und mittlerweile gibt es eine neue Chance: Bei einem App-Update der iOS-Version wurde im Changelog die Möglichkeit angezeigt, Abonnements auch per In-App-Kauf abzuschließen. Über Internet sollte es kein Problem sein, an Cash-Karten für den amerikanischen AppStore zu kommen. Auf diesem Weg sollte ich demnach mein Abo verlängern können.

Die Sache hat einen Haken

Ein Problem sehe ich allerdings: In der SiriusXM-App sehe ich keinerlei Hinweise auf In-App-Käufe. Denkbar wäre, dass der Menüpunkt nur dann auftaucht, wenn man gerade kein aktives Abo hat. Vielleicht lassen sich per In-App-Kauf aber auch nur neue Accounts verlängern. Meinen Zugang habe ich damals – von Las Vegas aus – über die SiriusXM-Webseite abgeschlossen.

Ideal wäre es, wenn ich spätestens im Frühjahr 2022 in die USA reisen könnte, um das vor Ort zu klären. Ansonsten muss ich einfach darauf hoffen, mein Abo irgendwie erneut von Deutschland aus verlängern zu können. Im vergangenen Jahr ist es mir gelungen, den Dienst in Sonos zu integrieren. Seitdem nutze ich die Programme nicht selten auch im Büro.

Schade dass sich das Programmpaket nicht auch ganz offiziell in Europa empfangen lässt. Wenn ich aber sehe, dass immer mehr „herkömmliche“ amerikanische Radiostationen mit Geoblocking arbeiten, ist wohl kaum damit zu rechnen, dass ausgerechnet SiriusXM dem Sprung über den großen Teich wagt.