Receiver Radio über Apple CarPlay (Foto: SmartPhoneFan.de)
Receiver Radio über Apple CarPlay (Foto: SmartPhoneFan.de)

Streaming mobil: Telekom schlägt Vodafone

Am Samstag vor einer Woche habe ich den Bad Kreuznacher Radiostammtisch besucht. Am gleichen Wochenende fand auch der zweite Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga in der Saison 2021/22 statt. Natürlich wollte ich auch unterwegs über die Spiele auf dem laufenden bleiben.

Ich entschied mich auf dem Weg nach Rheinhessen und wieder zurück für Sportschau Live, zumal die ARD im Audio-Stream – anders als Sportradio Deutschland – Vollreportagen anbieten kann. Ich nutzte die Receiver-Radio-App auf dem Apple iPhone 12 Pro Max.

Das iPhone war über Apple CarPlay mit dem Autoradio verbunden und lag in der Phonebox meines Skoda Octavia. Diese Phonebox bietet induktiv die Anbindung an eine Außenantenne, sodass die Bedingungen für die mobile Internet-Nutzung bestmöglich sind.

Keine Aussetzer auf der Hinfahrt

Standardmäßig stelle ich den mobilen Internet-Zugang auf dem iPhone mit dem Telekom-Netz her. Das war auch auf der Hinfahrt nach Bad Kreuznach so. Vom Verlassen meiner Garage bis zum Einparken vor der Saline am Veranstaltungsort des Radiostammtischs gab es beim Streaming keinen einzigen Aussetzer.

Im Lokal in Bad Kreuznach ist der Telekom-Mobilfunkempfang seit jeher sehr schlecht. Vodafone bietet hingegen eine gute LTE-Versorgung. Daher habe ich während des Treffens am iPhone den Datenverkehr auf das eSIM-Profil von Vodafone umgestellt.

Die Vodafone-eSIM blieb – eher unbeabsichtigt auch auf dem Rückweg aktiv. Und siehe da: Das Vodafone-Netz konnte es fast mit der Telekom aufnehmen. Einzig am Hanauer Kreuz waren LTE und/oder 5G kurzzeitig nicht verfügbar, sodass der Stream abbrach.

Test mit o2 bei nächster Gelegenheit

Wann es den nächsten Stammtisch in Bad Kreuznach geben wird, ist noch unklar. Rein aus Interesse werde ich dann mit einer o2-Datenverbindung streamen, um herauszufinden, wie sich das Telefónica-Netz auf gleicher Strecke schlägt.

Bei Vodafone lohnt sich gelegentlich ein „Nach-Test“, denn es ist ja nicht ausgeschlossen, dass der Düsseldorfer Netzbetreiber die Empfangslücke schließt. Mit einer nachträglichen Verschlechterung des Telekom-Netzes rechne ich hingegen eher nicht.