Peter Illmann bei 80s80s (Foto: 80s80s)
Peter Illmann bei 80s80s (Foto: 80s80s)

Peter Illmann weckt ab sofort 80s80s-Hörer

Bei 80s80s hatte ich lange Zeit den Eindruck, dass der Sender gar nicht anstrebt, ein „richtiges“ Radioprogramm mit Sendungen auf festen Sendeplätzen zu produzieren. Stattdessen bot das Hauptprogramm im Internet und über DAB+ – früher in Hamburg, seit Dezember 2020 bundesweit – rund um die Uhr einen einheitlichen Musikmix mit Titeln aus den 80er Jahren, der tagsüber durch Moderation, aber eben keine „echten“ Sendungen begleitet wurde.

Dann starteten über DAB+ die abendlichen Musik-Specials. Auf UKW in Mecklenburg-Vorpommern werden – wie früher bei Antenne MV – auch richtige Sendungen zu festen Zeiten ausgestrahlt. Auf der Webseite hat 80s80s das Programmschema veröffentlicht. Ähnlich würde ich mir auch den Aufbau des bundesweiten Programms wünschen.

Immerhin gibt es seit gestern eine echte Frühsendung, die jeden Werktag von 5 bis 10 Uhr ausgestrahlt wird. Für die Morning Show hat sich 80s80s prominente Verstärkung geholt: Moderiert wird die Show von Peter Illmann, den wir Jungs und Mädels der 80er Jahre noch aus der TV-Show „Formel Eins“ kennen.

Morning Show in zwei Versionen

Ähnlich wie etwa „Arno und die Morgencrew“ in eigenständigen Versionen für 104.6 RTL Berlin und RTL – Deutschlands Hit-Radio produziert wird, gibt es auch von „P.I.M. – Der Peter Illmann Morgen“, wie die Frühsendung von 80s80s heißt, zwei Varianten: einmal regional für Mecklenburg-Vorpommern und zum anderen für das Publikum in ganz Deutschland.

Als Sidekick fungiert bei beiden Sendungen die von Antenne MV bekannte Marie Possehl. In der UKW-Variante der Sendung ist zusätzlich Wetter Werner zu hören, der zusammen mit Marie Possehl auch die Frühsendung in den ersten Tagen nach dem Start von 80s80s MV bestritten hat.

Hätte ich bei Regiocast zu entscheiden, dann hätte ich das regionale 80s80s-Programm erst zum 1. Juni gestartet – mit umfangreicher Werbekampagne für die neue Morning Show mit dem prominenten Moderator. Die erste Ausgabe von „P.I.M.“ wäre definitiv ein würdiger Start gewesen – anders als der etwas unspektakuläre Auftakt von 80s80s MV vor einer Woche.