Seit Jahren bemängele ich, dass die Deutsche Telekom ihre MeinMagenta-App nur für Privatkunden anbietet. Stattdessen muss ich als Geachäftskunde meinen Mobilfunkvertrag über das mehr als unübersichtliche und auf mobilen Endgeräten kaum bedienbare Business Service Portal administrieren.
Jetzt tut sich etwas: MeinMagenta funktioniert jetzt auch für Business-Verträge. Ich habe die App umgehend auf meinen beiden Smartphones installiert. Nachteil: Aktuell lassen sich damit nur Festnetz-Anschlüsse, nicht aber Mobilfunk-Verträge von Geschäftskunden verwalten.
Rufumleitungen vom Handy aus steuern
Immerhin ist ein Anfang gemacht und einen Vorteil gibt es bereits: Über die App kann ich die Rufumleitungen meiner Festnetz-Rufnummern steuern. Normalerweise landet meine Geschäftsnummer auf meinem o2-Anschluss, die privaten Festnetz-Anrufe werden fest auf die Telekom-Mobilfunknummer umgeleitet.
Wenn ich Urlaub habe, drehe ich den Spieß in der Regel um und leite die geschäftliche Handynummer auf die Telekom-Sprachbox, die Kunden, die schon länger dabei sind, auch noch als T-Net-Box kennen. Das nun auch bequem vom Handy aus erledigen zu können, ist schon toll.
Wenn man irgendwann auch wieder Reisen in fernere Länder unternehmen kann, leite ich meine privaten Rufnummern auf einen Anschluss weiter, auf dem ich im Urlaubsland zu vertretbaren Konditionen erreichbar bin. Auch dafür ist die Steuerungsmöglichkeit für die Rufumleitung in der MeinMagenta-App von Vorteil.
Mobilfunk wird nachgereicht
Wenn man die Startseite der App aufruft, ist bereits der Hinweis zu lesen, dass demnächst auch Mobilfunk-Verträge verwaltet werden können. Dann wäre ich vollends zufrieden. Ich fand es bislang bereits grenzwertig, dass die Telekom Geschäftskunden gegenüber privaten Anwendern benachteiligt.