Was macht eigentlich T-Rock, das im Frühjahr 2017 gestartete Nordtiroler Rocklradio? Anfang 2020 hat der Sender zunächst eine iPhone-App und später auch eine Anwendung für Android-Smartphones veröffentlicht. Zudem ist T-Rock gelegentlich auf Veranstaltungen im Sendegebiet unterwegs.
Letzteres ist gut und werbewirksam. Wichtiger wäre es aber meiner Ansicht nach, das Programm auszubauen. Zu hören ist weitgehend Nonstop-Musik, die ich aber auch über die eigene CD- oder MP3-Sammlung und bei Spotify und vergleichbaren Diensten bekomme.
Immerhin ist bei der Musikauswahl von T-Rock mittlerweile wieder ein klares Konzept erkennbar. Das war nicht mehr der Fall, seit sich die ursprünglichen Gründer des Senders nach nur wenigen Monaten wieder zurückgezogen hatten. Aktuell hört man auf T-Rock weitgehend Classic Rock. Mir gefällt das sehr gut. Ob es im UKW-Sendegebiet ankommt, muss man abwarten.
107,1 MHz für Stubaital und Wipptal
War T-Rock seit dem Sendestart vom Standort Inzing (Stiegelreith) auf 103,8 MHz zu empfangen (Strahlungsleistung 500 Watt), so wird das Programm ab sofort auch vom Innsbrucker Hausberg Patscherkofel ausgestrahlt. Gesendet wird von dort auf 107,1 MHz mit 680 Watt.
Eigentlich sollte die neue Frequenz bereits im August in Betrieb genommen werden. Jetzt ist es mit wenigen Wochen Verzögerung soweit. T-Rock bewirbt die 107,1 MHz vor allem für Hörer im Stubaital und Wipptal, die auf 103,8 MHz abschattungsbedingt keinen Empfang haben. Aber auch in Innsbruck selbst dürfte die 107,1 MHz Verbesserungen bei der Empfangsqualität mit sich bringen.
Geplant ist nun noch eine Erweiterung des Sendegebiets entlang der Brennerautobahn Richtung Nordosten. Am Standort Jenbach soll künftig mit 160 Watt auf 98,6 MHz gesendet werden. Allzu weit wird dieser Sender Richtung Kufstein aber wohl nicht zu hören sein, denn bekanntermaßen sendet Bayern 3 vom Wendelstein auf der unmittelbar benachbarten Frequenz 98,5 MHz.