Boon wird eingestellt (Foto: Boon)
Boon wird eingestellt (Foto: Boon)

Boon wird eingestellt

Erst im März hatte ich mich nach längerer Pause wieder für einen Account bei Boon entschieden. Für Apple Pay habe ich wahrlich genug Alternativen. Interessant ist Boon aber für Google Pay. Dort habe ich abseits von PayPal, das mit Smartwatches nicht funktioniert, nur die Karten von DKB und N26 zur Verfügung.

DKB und N26 sind allerdings eher unpraktisch, da ich hier vor der Nutzung aktiv Geld aufladen muss. Dieses Problem besteht bei Boon nicht. Hier wird automatisch von einer bestehenden Kreditkarte nachgeladen, sobald ein bestimmter Guthabenstand unterschritten wird.

Boon-Ende in zwei Monaten

Nun hat sich Boon per E-Mail und Push-Benachrichtigung zu Wort gemeldet und mitgeteilt, dass der Dienst zum 3. Oktober eingestellt wird. Die Kunden werden gebeten, ihr Restguthaben zu verbrauchen. Ich habe hingegen die Kundenbetreuung um die Auszahlung meines Guthabens gebeten.

Natürlich hätte ich Boon einfach noch zwei, drei Mal beim tanken und einkaufen nutzen können. Aber wie ich das Restguthaben Cent-genau verbrauchen soll, ist mir ein Rätsel. Also bleibt ohnehin am Ende nur die Auszahlung, sodass ich diesen Weg auch direkt gehen kann.

Boon aktuell verzichtbar

Im Moment kann ich die Abschaltung von Boon gut verschmerzen. Ich habe den Dienst eigentlich ausschließlich mit meiner Fossil Smartwatch genutzt, die ich aber derzeit nicht verwende. WearOS ist im Vergleich zu Apples watchOS leider immer noch softwareseitig zu schlecht. Das ist auf Dauer nervend und frustrierend.

Aktuell habe ich ständig die Apple Watch Series 3 im Einsatz, zumal ich mein iPhone XS Max seit Juni wieder als Haupt-Smartphone für die Kommunikation betreibe, während das Samsung Galaxy S20 Ultra für Multimedia genutzt wird. Diese Aufteilung hat sich bewährt, zumal so auch die Akkulast etwa in gleichen Teilen auf beide Handys verteilt wird.