Telstar Radio liegt in der Dropbox (Foto: SmartPhoneFan.de)
Telstar Radio liegt in der Dropbox (Foto: SmartPhoneFan.de)

Telstar: Das Radio aus der Dropbox

Telstar Radio hat anlässlich der Corona-Krise seine vor mehr als zwei Jahren eingestellten moderierten Sendungen wieder aufgenommen. Mittlerweile wird intensiv am Aufbau eines dauerhaften Programms gearbeitet, dass mehr als nur Nonstop-Musik bieten soll. Ziel ist es, mit möglichst geringem Aufwand möglichst viel Programm anzubieten.

Es wird hoffentlich eine Zeit nach Corona geben und da ist es wichtig, dass sich das Programm auch ortsunabhängig betreuen lässt. Software wie Teamviewer oder Anydesk ist hilfreich, doch es geht noch einfacher. Wir haben das gesamte Radio in die Dropbox gelegt. Diese Idee ist nicht neu. Wir hatten das Prinzip bereits bei früheren Radioprojekten angewandt.

So funktioniert das Dropbox-Radio

Das Prinzip ist einfach: Eine vorproduzierte Sendung, ein Beitrag oder auch nur ein neues Jingle wird angeliefert, kommt – egal wo ich gerade bin – auf meinem MacBook an. Ich lege die Datei(en) in den oder die dafür vorgesehenen Dropbox-Ordner. Der Ordner-Inhalt wird auf dem Studio-PC synchronisiert und unsere Sende-Software RadioBOSS greift auf die Inhalte zu, die dann zu den vorgesehenen Zeiten zu hören sind.

Natürlich könnte man auch eine beliebige andere Cloud-Lösung nehmen. Die Dropbox hat sich in meinem Fall aber als zuverlässiger als OneDrive erwiesen und auf meinen NAS-Server möchte ich ungern zurückgreifen. Hat dieser nämlich ein Problem, wenn ich gerade nicht in der Nähe bin, so würde auch Telstar Radio nicht mehr funktionieren.

Cloud-Radio läuft zuverlässig

Wie gesagt: Die Idee des Radios in der Dropbox ist nicht neu. Somit war klar, dass diese Lösung zuverlässig funktioniert. Das hat sich auch beim Probebetrieb in den vergangenen Wochen gezeigt, der parallel zum offiziellen Programm von Telstar Radio im Hintergrund bereits läuft. Zum 1. Mai geht das Dropbox-basierte Programm dann in den täglich 24-stündigen Sendebetrieb.