Seit dem vergangenen Freitag nutze ich von der Deutschen Telekom einen Mobilfunktarif, der auch die Nutzung des 5G-Netzes ermöglicht. Natürlich wollte ich noch am gleichen Tag herausfinden, wie 5G von der Telekom funktioniert. Das ging am schnellsten natürlich auf der IFA, wo die Telekom ihre Messehalle mit dem neuen Mobilfunkstandard ausgestattet hat.
Am gleichen Abend bin ich in die Berliner Innenstadt gefahren, um auch das 5G-Netz auszuprobieren, das abseits der heute zu Ende gehenden Messe in der Bundeshauptstadt betrieben wird. Im Speedtest erreichte ich meinen persönlichen Höchstwert, den ich je in einem Mobilfunknetz gemessen habe. Details gibt es im Telekom-5G-Test auf teltarif.de.
Braucht man nicht – haben wir aber
Ich muss sagen: Auch wenn ich die magische Grenze von 1 GBit/s nicht geknackt habe, war das, was ich da in Berlin erlebt habe, doch sehr beeindruckend. Die Netzabdeckung ist noch recht „übersichtlich“. Dennoch hinterlässt 5G von der Telekom einen besseren Eindruck als Vodafone, das jede Menge Einzelstandorte in Betrieb genommen hat, die jeweils nur Hotspots versorgen.
Ich bleibe dabei: 5G braucht man nicht, schon gar nicht jetzt. Es ist aber sehr interessant, die Technik zu erforschen und den weiteren Netzausbau zu erforschen. Dank echter Daten-Flatrate kann ich derzeit auch die Übertragungsgeschwindigkeit intensiv testen. Das ist künftig freilich nicht mehr uneingeschränkt möglich, da ich mein Datenvolumen freilich nicht nur für Speedtests einsetzen möchte.
Die nächsten Tests stehen an
Schon Anfang nächster Woche werde ich voraussichtlich erneut die Möglichkeit haben, 5G von der Telekom auszuprobieren. Dabei kommt dann auch nicht nur mein Huawei-Smartphone zum Einsatz. Schade, dass die Telekom meine Heimatstadt Frankfurt am Main erst im kommenden Jahr mit dem neuen Netzstandard versorgt. Für die Bankenmetropole hätte ich mir eigentlich den Start noch in diesem Jahr erhofft,