Huawei Mate 20X 5G (Foto: teltarif.de)
Huawei Mate 20X 5G (Foto: teltarif.de)

Huawei Mate 20X 5G wird privates Haupt-Smartphone

Seit zwei Wochen bin ich nun stolzer Besitzer des Huawei Mate 20X 5G. Das Gerät hat sich zu dem Smartphone entwickelt, das ich am liebsten nutze. Das hängt nicht mit der 5G-Funktion zusammen, schon gar nicht mit dem Android-Betriebssystem. Das 7,2 Zoll große Display hat es mir angetan. Internet-Surfen macht Spaß und wenn man Fußball bei Sky Go oder DAZN schaut – wie etwa am vergangenen Wochenende an den Flughäfen in Frankfurt am Main und Dublin oder vorgestern Abend in der Pizzeria -, dann macht das richtig Spaß.

Wenn man nun noch berücksichtigt, dass es wohl bald in fast allen (aktuellen) Telekom-Tarifen möglich sein wird, 5G zu nutzen, dann ist das Huawei Mate 20X 5G wohl auf absehbare Zeit das richtige Smartphone für meine Vertragskarten von der Deutschen Telekom und von Vodafone. Daran wird sich wohl auch in den kommenden gut zwölf Monaten nichts ändern, denn vor 2020 werden wir keine iPhones mit 5G sehen.

Ich bleibe dabei, dass man 5G aktuell noch nicht braucht. Andererseits ist es sehr interessant, zu beobachten, wie die Netze sukzessive ausgebaut werden. Ich bin nunmal überzeugtet Early Adopter und möchte bei der neuen Technologie von Anfang an dabei sein – genauso wie damals beim GPRS-Start mit den Motorola-Handys im Trial der Telekom, beim UMTS-Launch mit der PCMCIA-Karte von Vodafone und bei der LTE-Einweihung mit dem HTC Velocity 4G.

Auch die Huawei Watch 2 habe ich reaktiviert und mit dem Huawei Mate 20X 5G gekoppelt. So kann ich Google Pay auch mit der Smartwatch nutzen – leider nur mit N26 und DKB. PayPal hat es fast ein Jahr nach dem Start der Kooperation immer noch nicht geschafft, dafür zu sorgen, dass man neben dem Handy auch auf der Uhr eine virtuelle MasterCard erstellen kann.

iPhones für o2-SIM-Karten

Mein iPhone XS Max wird zum Geschäftshandy. Dabei wird o2 nun per eSIM genutzt. Der Slot für die physische SIM-Karte bleibt im Alltag leer, zumal ich mit dem Dual-SIM-Betrieb des Apple-Smartphones schlechte Erfahrungen gemacht habe. Es besteht aber die Option, hier auf Reisen eine separate Karte einzusetzen.

Mein iPhone XR wird – wie „früher“ – als Multimedia-Gerät genutzt. Ebenfalls als eSIM kommt hier mein „o2-Ersttagsvertrag“ zum Einsatz, den ich am 1. Oktober 1998, dem Tag des Netzstarts der damaligen Viag Interkom, abgeschlossen habe. Auch hier bleibt der Steckplatz für die Nano-SIM leer – eben mit der Option, auf Reisen beispielsweise meine Prepaidkarten von Drei aus Österreich oder T-Mobile US einzusetzen.

Die neue Lösung ist an sich optimal, zumal so auch keine Gefahr mehr besteht, Gesprächspartner mit der „falschen“ Rufnummer anzurufen, wie es mir beim Dual-SIM-Betrieb des iPhone XS Max mehrfach passiert ist. Einziger Nachteil: Wenn ich das iPhone über Apple CarPlay im Auto verwende, muss ich meine Telekom-Nummer auf o2 umleiten, um auf meiner Privatnummer weiter erreichbar zu bleiben.

Die eSIM in der Apple Watch Series 3 habe ich abermals deaktiviert. In den vergangenen Wochen habe ich mehrfach festgestellt, dass die aktive Mobilfunk-Schnittstelle den Akku der Smartwatch ziemlich belastet. Wie schon früher geschrieben, bietet die eSIM für mich keinen echten Mehrwert, zumal ich nie ausschließlich mit der Uhr aus dem Haus gehe. Ich habe das Handy stets zusätzlich am Mann.