Dropbox will mehr Pro-Accounts verkaufen (Foto: SmartPhoneFan.de)
Dropbox will mehr Pro-Accounts verkaufen (Foto: SmartPhoneFan.de)

Gratis-Dropbox: Leichte Entwarnung

Wie berichtet hat Dropbox im März seine Konditionen für Nutzer kostenloser Konten drastisch verschlechtert. Nur noch drei Geräte sind parallel nutzbar. Eine Ausnahme stellen Geräte dar, die vor der Einführung dieser Änderung bereits angemeldet waren.

Das fatale ist: Dropbox bietet keine Tarife für Leute wie mich, die keine 1 oder 2 TB Speicherplatz brauchen, den Dienst aber für die Datensynchronisaton von Apps nutzen. 10 Euro und mehr pro Monat ist mir nur für diesen Service eigentlich zu viel. Dieser Tage hat Dropbox die Preise ja sogar nochmals erhöht.

Das iPhone XR konnte ich dank Wiederherstellung des Backups vom iPhone SE bei der Dropbox anmelden, da es offenbar nicht als neues Gerät erkannt wurde. Beim Samsung Galaxy S10+ funktioniert das allerdings nicht mehr. Nach dem Versuch der Anmeldung erscheint direkt der Hinweis, dass mein Tarif nur die parallele Nutzung an drei Geräten erlaubt.

App-Sync auch ohne „richtige“ Anmeldung

Dropbox bietet mir die Alternativen, in den Pro-Account zu wechseln oder aber nicht mehr benötigte Geräte zu löschen. Beides kommt für mich nicht in Frage. Doch jetzt wird es spannend: Sowohl 1Password als auch Receiver Radio können am Samsung Galaxy S10+ auf die Dropbox zugreifen. Die Datensynchronisation funktioniert auch ohne „richtige“ Anmeldung am Dropbox-Account.

Apps können die Dropbox also auch dann nutzen, wenn sich das jeweilige Endgerät nicht am Online-Speicherdienst anmelden kann, da das Geräte-Limit überschritten wurde. Damit kann ich leben, sofern das auch bei anderen künftigen Smartphones und Tablets funktioniert.

Spätestens wenn ich meinen nächsten Mac kaufe, muss ich dann aber wohl in den sauren Apfel beißen und ein Dropbox-Abo abschließen. Ein Timemachine-Backup, mit dem sich der Dropbox-Account möglicherweise auf den neuen Rechner übernehmen ließe, kommt nicht in Frage, da sich nach vielen Jahren der Nutzung in so ein System ganz zwangsläufig auch Fehler einschleichen.