"Der Lange" von Regenbogen 2 sendet live aus Galway (Foto: Moritz Lange, Regenbogen 2)
"Der Lange" von Regenbogen 2 sendet live aus Galway (Foto: Moritz Lange, Regenbogen 2)

Regenbogen 2: Ein Tag Liveprogramm aus Irland

Regenbogen 2 hatte am 30. Juni 2016 seinen Sendebetrieb aufgenommen. Ich kann mich an den Start noch gut erinnern, den ich damals im USA-Urlaub erlebt hatte. War das Programm zum Start eher langweilig, weil unmoderiert und mit viel zu kleiner Musik-Rotation, so gefällt es mir mittlerweile deutlich besser, wenn man einmal von den nervigen Jingles nach jedem Titel und dem fast nicht stattfindenden Liveprogramm am Wochenende absieht.

Eines muss ich Regenbogen 2 lassen: Die Musikauswahl gefällt mir deutlich besser als bei Radio BOB!, Rock Antenne und FFH Rock. Demnach ist Regenbogen 2 der einzige Rocksender, der mir gefällt (wobei das natürlich immer ein subjektiver Eindruck ist) und den ich auch terrestrisch empfangen kann – wenn auch „nur“ auf UKW und lediglich bei Überreichweiten auch über DAB+.

Die UKW-Frequenz 102,1 MHz, die vom Standort Mudau (Reisenbach) ausgestrahlt wird, sendet mit einer Strahlungsleistung von 25 kW. Das reicht bis Mittelhessen für guten Empfang im Autoradio, wie ich erst am vergangenen Freitag auf dem Weg zum Radiostammtisch Butzbach wieder festgestellt habe. Auch im gesamten östlichen Rhein-Main-Gebiet, im Spessart und im Odenwald ist guter Empfang möglich.

Live-Aktion aus der künftigen europäischen Kulturhauptstadt

Heute hat Regenbogen 2 Teile des moderierten Programms aus Irland gesendet – genauer gesagt aus dem Regionalstudio des öffentlich-rechtlichen irischen Rundfunks RTE in Galway, der europäischen Kulturhauptstadt 2020. Technisch lief alles glatt, die Hörer haben ein bisschen was über Irland und über den Männertrip der Regenbogen-2-Crew erfahren und so war der Tag für den Sender zumindest aus meiner Sicht ein Erfolg.

Allerdings fehlt sozusagen das Happy End, denn der Trip dauert nun ungeplant einen Tag länger als eigentlich geplant. Grund: Das Wetter ist hier im Rhein-Main-Gebiet so schlecht, dass die Lufhansa den Flug von Dublin nach Frankfurt am Main abgesagt hat. So verbringen Stefan Gebert, Moritz Lange und Mike Doetzkies nun noch eine weitere Nacht auf der Insel.

„Nebenwirkung“ für das Programm: Stefan Gebert sollte morgen früh eigentlich die Nachrichten sprechen – das fällt nun im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser, aber ich bin sicher, ein adäquater Ersatz wird sich finden.