Das Sturmtief „Eberhard“ sorgte gestern Nachmittag gegen 17.45 Uhr für einen Stromausfall in Biebergemünd-Bieber. Davon waren auch die Mobilfunknetze im Biebergemünder Obergrund betroffen. Das Telekom-Mobilfunknetz war quasi parallel zum Strom ebenfalls ausgefallen, das Vodafone-Netz folgte unmittelbar danach, nach ein bis zwei Minuten war auch das Telefónica-Netz down.
Das Telekom-Festnetz hielt während des knapp 15-minütigen Stromausfalls durch. Wer seinen Router – wie ich – mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) abgesichert hatte, konnte im Festnetz weiterhin telefonieren. Auch der Internet-Zugang war weiterhin verfügbar.
Eigentlich wäre es in solchen Fällen sinnvoller, dass die Mobilfunknetze noch funktionieren, den die Zahl der Kunden, die ein Handy mit noch einigermaßen vollem Akku haben, dürfte größer sein als die Zahl der Nutzer, die ihren Router mit einer USV versorgt haben, sodass das Festnetz noch funktioniert.
Schwacher LTE-Empfang aus Eidengesäß
Mobiles Internet war während des Ausfalls noch schwach über die LTE-Station von Telefónica in Linsengericht-Eidengesäß verfügbar. Auf deren Nutzung hatte ich mich bereits für den Fall eingestellt, dass die Kapazität des Akkus der USV zur Neige geht, sodass der Festnetz-Internetzugang seinen Dienst versagt. Bevor es dazu kam, war die Stromversorgung aber wiederhergestellt.
Nach dem Stromausfall dauerte es einige Minuten, bis die Mobilfunknetze wieder zur Verfügung standen. Das ist normal und war bei früheren, vergleichbaren Stromausfällen ähnlich. Zuerst war das Telekom-Netz wieder verfügbar, kurze Zeit später folgten Vodafone und Telefónica.
Ärgerlich finde ich die doch recht mangelhafte Absicherung der Kreiswerke Main-Kinzig, zumal solche Ausfälle in den vergangenen Jahren häufiger vorkamen. Erst Mitte Januar gab es ähnliche Probleme.