DX-Camp Döbriach (Foto: SmartPhoneFan.de)
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DX-Camp Döbriach: Der erste Tag

Gestern bin ich in Döbriach am Millstätter See in Kärnten angekommen, um am DX-Camp der ADXB teilzunehmen und von hier aus einige Ausflüge zu unternehmen. Zum ersten Mal seit 2015 bin ich beim DX-Camp in Döbriach mit dabei. Umso mehr habe ich mich in diesem Jahr auf die Veranstaltung gefreut.

Die Teilnahme klappt nicht immer, da ich meinen Jahresurlaub oft zu einem Zeitpunkt planen muss, wenn der Termin für das jeweils nächste Camp noch gar nicht feststeht. Allerdings freue ich mich auch, in Jahren, in denen ich nicht in Döbriach dabei sein kann, etwas anderes zu unternehmen. So war ich im Sommer vergangenen Jahres in Südspanien, in Gibraltar, in Portugal und – als Tagestrip – sogar in Nordafrika unterwegs.

Gestern Abend hatte ich bereits die Hobbyfreunde im Camp besucht, heute Vormittag hatte ich selbst die ersten Hörversuche mit dem Reuter Pocket gewagt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gemeinschaftsantenne und der Antennenverteiler noch nicht aufgebaut, sodass ich auf die drei Meter Langdraht aus meinem Reisegepäck angewiesen war.

Mit dem Reuter Pocket in Döbriach (Foto: SmartPhoneFan.de)
Mit dem Reuter Pocket in Döbriach (Foto: SmartPhoneFan.de)

Los ging es mit einer Behelfsantenne

Mit dieser Behelfsantenne konnte ich immerhin Stationen wie Radio DARC und Radio Powerrumpel (beide 6070 kHz), Radio Mi Amigo (6085 und 7310 kHz) sowie internationale Dienste wie Radio Slowakei International (6005 kHz), Radio Rumänien International (15320 kHz) und Radio China International (13665 kHz) empfangen.

Mittlerweile ist die FD3  aufgebaut, sodass ich bei weiteren Empfangsversuchen heute Abend deutlich bessere Bedingungen hatte. Highlights waren aus meiner Sicht der niederländische Piratensender Radio Rgenboog auf 3919,5 kHz und der italienische Privatsender Free Radio AM – Radio Diffusione Europea auf Mittelwelle 1584 kHz. Zuhause dominiert auf dieser Frequenz Radio Studio X, ebenfalls eine Privatstation aus Italien.

Leider gab es heute Abend ziemlich starke Gewitterstörungen in den unteren Kurzwellenbereichen und auf Mittelwelle. So gesehen waren die Empfangsverhältnisse nicht optimal. Aber wer weiß, vielleicht wird das ja in den kommenden Tagen noch besser.