Al Reem Island mit den Gateway Towers

Capital Gate, Alder Headquater, Gateway Towers und mehr

Heute stand die zweite Tour durch Abu Dhabi auf dem Programm. Dabei haben wir deutlich mehr Kilometer zurückgelegt als gestern. So starteten wir nach Frühstück mit einem Besuch am Capital Gate, einem Multifunktions-Wolkenkratzer, der als am stärksten absichtlich geneigter Turm der Erde im Guiness Buch der Rekorde verzeichnet ist.

Zweite Station war das Alder Headquater, das sich durch seine ebenfalls weltweit wohl einzigartige Bauform auszeichnet. Hier war auch zeit für eine Getränkepause. Zwar war die Luftfeuchtigkeit heute nicht so hoch wie gestern. Das Thermometer zeigte aber Spitzenwerte um 38 Grad an.

Nicht weit vom Adler Headquarter entfernt befindet sich Masdar City, ein unterbrochenes Stadtbauprojekt. Hier gibt es unter anderem ein großes Gebäude von Siemens, aber eben auch viel Fläche, die zwar für die Bebauung vorgesehen ist, wo sich aber zumindest derzeit absolut nichts tut. Auf mich machte speziell diese Gegend einen eher trostlosen Eindruck. Ausnahme: Es gibt einen riesigen Solarpark, der mich sehr beeindruckt hat.

Deutlich spannender war der Besuch auf Al Reem Island, wo gerade ein neuer Stadtteil entsteht. Zahlreiche Wolkenkratzer gibt es schon. Besonders spektatulär sind die Gateway Towers. In der Reem Mall konnten wir uns zudem etwas abkühlen, zumal die öffentlichen Gebäude klimatisiert sind. Hier war zudem Zeit für zwei Milkshakes, bevor wir nach Yas Island weitergefahren sind.

Die Fahrt durch die Innenstadt dauerte recht lange. Das hängt mit einer sehr großen Baustelle in der Gegend rund um die Abu Dhabi Mall zusammen. Yas Island wollen wir eigentlich morgen besuchen, bevor wir nach Dubai zurückfahren. Heute wollten wir uns aber wenigstens die Yas Mall schon einmal ansehen und eventuell dort auch etwas essen.

Die größte Mall der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, gleichzeitig auch der Eingang zur Ferrari World, ist einen Besuch wert. Hier gibt es unter anderem einen Shop der UEFA Champions League, wo man Fanartikel zahlreicher Vereine (FC Bayern, Barca, Real etc.) kann. Warum muss man eigentlich nach Abu Dhabi fahren, um so etwas zu sehen? In Europa ist mir ein solcher Shop nämlich bislang nicht begegnet.

Nett war auch der Besuch im (allerdings recht kleinen) Apple Store in der Yas Mall. Hier stellte ich beispielsweise überraschend fest, dass Beats 1 in der iPhone-Musik-App in den Vereinigten Arabischen Emiraten nicht verfügbar ist. Stattdessen ist hier ein Kanal mit arabischer Musik zu finden. Die übrigen Nonstop-Musik-Radiokanäle bei Apple Music entsprechen weitgehend dem Angebot, das wir auch in Deutschland zur Verfügung haben.

Im Apple Store kamen wir mit einem aus Italien stammenden Mitarbeiter ins Gespräch, der sichtlich etwas neidisch auf die Apple Watches mit Mobilfunk-Modul war, die wir verwenden und die am roten Punkt auf der digitalen Krone auch leicht erkennbar sind. Er nutzt seine italienische Apple-ID weiter und kann so Beats 1 auch in Abu Dhabi hören, so wie es mit meiner deutschen Apple-Kennung ebenfalls möglich ist.

In der Yas Mall haben wir schließlich noch gegessen. Dazu haben wir die Cheesecake Factory gewählt. Ich hätte gerne als Nachtisch noch einen Käsekuchen gegessen, aber nach Hot Buffalo Wings und Pizza war selbst ich mehr als satt, so dass wir den Rückweg zum Hotel angetreten haben. Auf dem Weg haben wir noch für 46 Cent pro Liter Sprit getankt, so dass zumindest der Mietwagen schon fit für die Rückfahrt nach Dubai ist.

1 thoughts on “Capital Gate, Alder Headquater, Gateway Towers und mehr”

  1. Deine Bewertung von Masdar City zeigt, dass du gar nicht in der Stadt selbst gewesen sein kannst. Dazu muss man mit den eigens für die Zufahrt zur Stadt bereitgestellten autonom fahrenden Autos fahren. Und bei Betreten der Stadt gibt es reichlich Informationen über Masdar City. Zugegeben, die Zufahrt ist schwer zu finden, wenn man sich nicht zumindest vorher ein bisschen über die Stadt informiert hat.

    Jedenfalls handelt es sich um eine Stadt, die sich autonom und Energie sparend versorgt und das Leben und Arbeiten in der Stadt auch in solchen heißen Gegenden möglich und erträglich machen soll. Die Stadt ist bewohnt und hat zahlreiche Shops, Cafes und Restaurants. Viele der Bewohner arbeiten sogar in der Stadt.

    Das unbebaute Gelände ringsrum soll später zur Erweiterung der Stadt genutzt werden. Da so eine Stadt aber nicht ganz so einfach zu erweitern ist, wie normale Städte, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis weitere Stadtteile errichtet werden. Dafür soll in weiteren Regionen der Welt Städte nach dem Vorbild Masdar errichtet werden. Die Araber sind in den Bereichen echt führend und haben der s.g. westlichen Welt in vielen Dingen echt die Nase vorn.

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