Besuch am südlichsten Punkt des europäischen Festlandes

Heute habe ich einen vergleichsweise gemütlichen Tag verbracht, obwohl das Ziel meines heutigen Ausflugs weiter vom Hotel entfernt war als Gibraltar und Algeciras, der Hafen, von dem aus ich mit dem Schiff nach Ceuta gefahren bin. Mein heutiges Ziel war Tarifa, etwa 18 Kilometer südwestlich von Algeciras.

Blick von Tarifa aus nach Marokko
Blick von Tarifa aus nach Marokko

Ich bin erst gegen 10 Uhr losgefahren, so dass es schon fast Mittag war, als ich in Tarifa ankam. Bei dieser Stadt handelt es sich um den südlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Nirgendwo sonst ist Europa Afrika so nah wie hier. Die Distanz von Küste zu Küste beträgt lediglich 14 Kilometer.

Die Berge auf der marokkanischen Seite waren gut zu sehen, selbst Sendemasten auf den Bergen konnte ich gut erkennen, zumal die Sicht noch etwas besser als in den vergangenen Tagen war. Mit der Telekom-SIM im Samsung Galaxy S8+ Duos habe ich mich testweise bei Meditel in Marokko eingebucht. Das GSM-Netz war stark zu empfangen. Es reichte aber auch für LTE, wenn auch mit etwas schwächerem Signal.

Auch den Hafen von Tarifa habe ich mir angesehen, während ich am Versuch, einen richtig schönen Eisbecher zu essen, gescheitert bin. Auch in Gibraltar, La Linea oder hier in Marbella habe ich die Erfahrung gemacht, dass man zwar an jeder Ecke Restaurants und Bars findet, es aber an klassischen Eisdielen mangelt. Das könnte eine echte Marktlücke sein.

Auf dem Rückweg habe ich am Mirador El Estrecho einen Zwischenstopp eingelegt. Dieser bietet eine hervorragende Sicht auf die Küste sowohl auf europäischer als auch auf afrikanischer Seite. Einen zweiten Zwischenstopp hatte ich in Sotogrande eingelegt, einem Luxusressort, das aber auch wirklich einen guten Eindruck macht.

Gegen 16 Uhr war ich zurück im Hotel, so dass der Ausflug heute etwas kürzer ausgefallen ist. Nach den vielen Kilometern – gerade auch zu Fuß -, die ich in den vergangenen Tagen zurückgelegt habe, tat es aber gut, den Nachmittag zum relaxen zu nutzen.

Abends war ich noch in der nahegelegenen Pizzeria, anschließend im Supermarkt um die Ecke. Nun lasse ich den Abend gemütlich auf dem Balkon ausklingen. Morgen steht dann auch schon der letzte Tag hier in der Region an. Am Samstag fahre ich nach Portugal weiter und die zweite Halbzeit des Urlaubs beginnt.

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