In einem Apple Store in Las Vegas hatte ich am Rande der Consumer Electronics Show (CES) die Möglichkeit, die AirPods von Apple einmal kurz am meinem iPhone SE zu testen. Genial fand ich die Kopplung zwischen Kopfhörern und Telefon: Einfach die Dinger direkt neben das iPhone halten, das dann die in der Nähe befindlichen AirPods erkennt und als verfügbar anzeigt, auf verbinden klicken, fertig.
Fortan sollte die Kopfhörer für alle mit dem gleichen Apple-Account genutzten Geräte zur Verfügung stehen. Das wiederum konnte ich in wenigen Minuten im Store natürlich nicht ausprobieren. Beim Entkoppeln wurde ich aber darauf hingewiesen, dass die Geräte auch direkt aus meinem iCloud-Account gelöscht werden (was ja auch richtig ist).
Der Sound war im kurzen Test völlig in Ordnung. Dafür sitzen die Dinger in meinen Ohren nicht so gut wie mein Bose Soundsport Bluetooth-Headset. Dieses Manko, das ich auch von vielen anderen In-Ear-Kopfhörern kenne, wird wohl dafür sorgen, dass ich mir privat keine AirPods leisten werde.
Genial ist wiederum das Case, über das sich die Akkus der AirPods bei zwischenzeitlicher Nichtnutzung auch nachladen lassen. Das Teil passt in jede Hosentasche, was ich vom Akku-Case der Bose Soundsports nicht behaupten kann. Zudem werden die AirPods einfach magnetisch angezogen, während der Anschließen der Bose Soundsports per microUSB-Stecker immer ein ziemliches Gefummel ist.
Technisch finde ich die AirPods genial, aber die Dinger sollten schon perfekt in meinen Ohren halten. Da das nicht der Fall ist, kommen die Apple-Kopfhörer für mich nicht in Frage. Allerdings bin ich mit Bose Soundsport gerade an den iPhones auch sehr zufrieden. Beim Huawei Mate 9 (sowie früher auch am Huawei Mate 8) kommt es hingegen immer wieder zu Audio-Aussetzern, die den Musik-Genuss trüben.